Weitere 13 Projekte über 220.000 Euro bewilligt

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Das Förderprogramm Ländlicher Raum wird weiterhin mit großem Interesse wahrgenommen.



Erst kürzlich hat der Kreis das Programm noch einmal um 500.000 Euro aufgestockt. Nun hat der Kreisausschuss weitere Projekte über mehr als 220.000 Euro bewilligt. „Wir helfen aktiv mit, die Ortskerne und Dorftreffpunkte zu beleben und zu stärken. Die Impulse selbst kommen aber von den Menschen selbst, und so vielfältig sind auch die Projektideen, einfach toll“, freute sich Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler (SPD) bei der Präsentation der Antragsinhalte im Kreisausschuss.

Insgesamt 13 weitere Projekte hat der Kreis bewilligt. Unter anderem wird Wohnraum geschaffen, altersgerechtes- und -gemischtes Wohnen ermöglicht sowie die bauliche Grundlage für Kleingewerbe gelegt. Von Wächtersbach-Hesseldorf bis Schlüchtern-Mottgers reichen die Anträge diesmal. In Brachttal-Hellstein wird beispielsweise eine Scheune saniert und umgebaut zu einem Hofladen für eine Metzgerei. Dazu sind jedoch zuvor Arbeiten an der Fassade, eine neue Dacheindeckung und eine wirksame Dämmung des betroffenen Gebäudes notwendig. Im Dachgeschoss soll in dem Objekt zudem ein Büroraum eingerichtet werden. Auch in Sinntal-Altengronau sollen künftig wieder Besucherinnen und Besucher angelockt werden, und zwar dort, wo sich der alte Dorfladen befand. Die bestehende Ladenfläche soll saniert und für zwei Gewerbetreibende getrennt oder als Ferienwohnung ungenutzt werden.

„Schwerpunktmäßig wird durch das Förderprogramm Ländlicher Raum neuer Wohnraum geschaffen“, berichtete Landrat Thorsten Stolz, „bemerkenswert ist dabei, welche Vielfalt an Wohnformen entstehen. Für den ländlichen Raum ist das ein absolutes Plus.“ So soll etwa das Puppenhäuschen in Schlüchtern-Ahlersbach bald als Unterkunft für Patienten dienen, die kurzfristig Wohnraum benötigen, sowie für Personen in Notsituationen. Im Schlüchterner Stadtteil Herolz wiederum wird eine Hofreite zur altersgerechten – und generationenübergreifenden – Nutzung umgebaut. Eine seit 2015 leerstehende, nicht ganz fertiggestellte Immobilie in Sinntal-Sannerz wird von einer Familie mit drei Kindern gekauft, saniert und wohnbar gemacht.

Eine Besonderheit bildet in dieser Förderrunde ein Projekt aus Steinau-Marjoß. Der Stadtteil der Brüder-Grimm-Stadt bekommt einen neuen Dorfplatz. Dazu ist zunächst ein Teilabriss einer innerörtlichen Brandruine nötig; die Fläche in der Ortsmitte muss zudem umgestaltet werden. Während die anderen zwölf Projekte jeweils von Privatpersonen eingereicht wurden, tritt in diesem Fall die Stadt Steinau als Antragsteller auf. „Das ist in den Förderrichtlinien ausdrücklich so vorgesehen und zur Nachahmung empfohlen“, so Landrat Stolz. „Wohnen, Einkaufen, Menschen treffen: Es konnten auch diesmal wieder viele verschiedene und vor allem sehr ortsbelebende Projekte bewilligt werden. Ich wünsche allen Bauträgern gutes Gelingen und freue mich schon auf die Fertigstellung“, erklärte die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler.


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