Kreistag: Ottmann reagiert auf Kritik an M-Net

Politik
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Die Kritik an Internetanbieter M-Net hat nun auch den Kreistag erreicht.



Nachdem der Landtagsabgeordnete Heinz Lotz (SPD) die Kündigung von circa 1.400 Kunden kritisiert hatte, die M-Net nicht mehr mit einer schnellen Internetverbindung versorgen kann, äußerte sich nun der Kreisbeigeordnete Winfried Ottmann (CDU) zu den Vorwürfen.

„97 Prozent der Haushalte sind nicht betroffen“, verteidigte er die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen in der Breitband GmbH des Main-Kinzig-Kreises. Zudem verwies er auf die jüngsten Erfolge: Da jetzt über 40.000 Kunden, genau 40.265, im Main-Kinzig-Kreis einen Vertrag mit M-Net abgeschlossen hätten, habe der Kreis angesichts dieser guten Quote eine viel bessere Verhandlungsposition. Bis Ende Mai seien zudem alle Schulen im Kreisgebiet angeschlossen, in 112 ausgesuchte Gewerbegebiete soll in diesem Jahr ebenfalls Glasfaserkabel direkt in die Unternehmen verlegt werden. Theoretisch sollen dann Übertragungsraten von bis zu ein Gigabit pro Sekunde (1000 Megabit) möglich sein.

Die Bundestagsabgeordneten Dr. Peter Tauber (CDU) und Bettina Müller (SPD) sollen in Gesprächen bei der Bundesregierung in Berlin zudem darauf hinwirken, dass das vom Kreis gemeinsam mit M-Net in Eigenregie aufgebaute Netz im Main-Kinzig-Kreis vor neuen Wettbewerbern geschützt werde. Ottmann: „Unsere Probleme hier sollten wir daher auf sachlicher Ebene diskutieren. Wir sind auf einem guten Weg, dürfen uns das aber nicht selbst kaputt machen.“


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