Schwander für Landesvorsitz der JU nominiert

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Die Junge Union Rhein-Main hat am Freitag, den 22. März ihren Bezirkstag abgehalten und dabei den Bezirksvorstand neu gewählt.



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Die Delegierten der Kreisverbände Frankfurt, Offenbach-Land, Main-Kinzig und Offenbach-Stadt kamen in Offenbach-Bieber zusammen und bestätigten ihren bisherigen Bezirksvorsitzenden, Yannick Schwander aus Frankfurt am Main, im Amt. Zudem wurde Schwander auch als Kandidat für den Landesvorsitz der Jungen Union Hessen nominiert. „Ich freue mich sehr über meine Wiederwahl. Mehr noch bin ich stolz über die einstimmige Nominierung als Kandidat für den Landesvorsitz der Jungen Union Hessen. Es liegen spannende Monate vor uns“, äußerte sich Schwander nach dem Bezirkstag.

Der Bezirksverband Rhein-Main hat rund 2.6000 Mitglieder und zählt damit zu den beiden größten Bezirksverbänden im Landesverband Hessen. Die Wiederwahl des Vorstands stand turnusgemäß auf der Tagesordnung. Da in diesem Jahr auch der Landesvorstand neu gewählt wird, fanden überdies die Nominierungen statt. Für Rhein-Main gehen neben Schwander, Johannes Wiegelmann, Vanessa Hinterschuster und Max Breitenbach in die Wahlen zum Landesvorstand am Pfingstwochenende. „Wir schicken ein starkes Team ins Rennen. Ich bin sehr stolz, dieses anführen zu dürfen. Gemeinsam werden wir den Delegierten der hessischen Kreisverbände ein überzeugendes Angebot machen“, erklärte der Bezirksvorsitzende und Landesvorsitzkandidat Schwander.

Die rund 50 Delegierte der Kreisverbände aus Rhein-Main sprachen sich einstimmig für Yannick Schwander als Kandidat zum Landesvorsitz aus. Zuletzt bekleidete mit Peter Tauber ein Rhein-Main Vertreter das Amt des Landesvorsitzenden. „Peter Tauber hörte im Jahr 2009 als Landesvorsitzender der Jungen Union Hessen auf. Es ist in unseren Augen wieder Zeit für einen Vorsitzenden aus Rhein-Main. Mit Yannick Schwander schicken wir einen überzeugenden Kandidaten, der inhaltlich stark ist, klare Kante zeigt und zudem ein gutes Gespür dafür hat, die Mitglieder in Gänze einzubeziehen“, so die Kreisvorsitzenden Schäfer (Frankfurt), Buhl (Offenbach-Land), Marquart (Main-Kinzig) und Heberer (Offenbach-Stadt).

Laut Schwander müsse die Junge Union Hessen nicht nur klarer Stellung beziehen, wenn die Mutterpartei es aufgrund von Koalitionsräson nicht könne, sie müsse zudem vielmehr deutliche christdemokratische Inhalte präsentieren, um den Bürgerinnen und Bürgern darzulegen, für was die Union stehe. „Eines ist mir besonders wichtig. Wir müssen unsere Mitglieder einbeziehen. Für mich gehören Hinterzimmerabsprachen und unreflektierte Vorgaben von Meinungen der Vergangenheit an. In Hessen gibt es 11.000 mündige und selbstbewusste Mitglieder der Jungen Union. Ich möchte sie durch Mitgliederbefragungen und Mitspracheveranstaltungen einbeziehen“, skizzierte Schwander einen Schwerpunkt seiner Kandidatur. Er werde die Junge Union Hessen noch stärker in den öffentlichen Fokus der Gesellschaft stellen, mehr Veranstaltungen durchführen, an denen auch Nichtmitglieder teilnehmen können und durch eine eigene Kommission die Ballungsräume und den ländlichen Raum noch besser vernetzen. „Die einen können ohne die anderen nicht. Der große Vorteil der Jungen Union ist, dass sich die Kreisvorsitzenden aus dem Vogelsberg und aus Frankfurt kennen. Dies müssen wir nutzen, um das beste für beide Bereiche herauszuholen. Ziel muss sein, in Ballungsräumen wieder Wahlen zu gewinnen und im ländlichen Raum die Infrastruktur so herzustellen, dass niemand wegziehen muss, weil er anderswo eine bessere Struktur vorfindet“, erläuterte Schwander dieses Ziel. Außerdem werde er einen Fokus auf die Mitgliedergewinnung legen, vor allem junge Frauen sollen fortan in der Jungen Union ihre politische Heimat finden. „Wir haben viele kompetente junge Frauen. Das ist ein Faustpfand, um weitere Frauen zu begeistern und zu werben. Eines ist dabei aber ganz klar, wir machen das ohne Quote, aber mit einem überzeugenden Angebot“, führte Schwander weiter aus.

Man werde in Zukunft auch die Themen Klima- und Umweltschutz mit hoher Priorität betrachten, allerdings werde man dies mit Maß und Mitte tun und nicht mit Verboten und Gängelung betreiben. „Klima- und Umweltschutz beginnt im Kleinen. Mit dem Fahrrad zum nächsten Bauernhof oder in Großstädten zu den Wochenmärkten, um bei Erzeugern aus der Region Fleisch, Obst und Gemüse zu ist ein Teil, den jeder selbst beitragen kann. Intelligente und vernetzte Verkehrssysteme und Wohnungen gehören ebenso dazu. Klima- und Umweltschutz wird in der Region entschieden“, bezog der Bezirkschef klar Stellung.

Im Laufe der nächsten Monate werde man weitere inhaltliche Schwerpunkte setzen und veröffentlichen, außerdem werde ein Fokus auf der Verbandsarbeit liegen. „Die Junge Union Hessen ist traditionell inhaltlich stark und seit jeher gut vernetzt. Die Verbandsarbeit ist auf einem hohen Niveau. Aber es geht immer noch mehr und man kann an vielen Stellschrauben auch weiterdrehen, um noch besser zu werden. Ich werde nach dem Motto verfahren: ‚Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein‘“, so Schwander abschließend.


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