„Nur Gewinner“ bei Gesundheitsaktion

Politik
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Die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ für die Angestellten der Kreisverwaltung sowie kreiseigene Gesellschaften und Betriebe läuft in diesem Jahr besonders erfolgreich.



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106 Bedienstete, und damit erneut mehr als im Vorjahr, haben sich angemeldet, die an so vielen Tagen wie möglich zwischen Mai und August vom motorisierten fahrbaren Untersatz aufs Fahrrad umsatteln wollen. „Das erhält die körperliche Fitness und entlastet noch dazu die Umwelt und die ohnehin schon verstopften Straßen“, sagte Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler (SPD), Schirmherrin der Aktion. Sie hatte jüngst zur „Halbzeit“ im Rahmen einer Sonderverlosung an zwölf der Teilnehmer wertvolle Preise rund um Rad und Gesundheit überreicht.

„Mit dem Rad zur Arbeit“ ist eine gemeinsame Gesundheitsaktion der Krankenkasse AOK sowie des ADFC. Für die Kreisverwaltung und die kreiseigenen Betriebe wird sie zudem kräftig durch die Kreiswerke Main-Kinzig, Main-Kinzig-Gas und das Kommunale Center für Arbeit unterstützt. Sie steuerten etwa für die Sonderverlosung zusammen mit der AOK und dem ADFC die Preise bei. Die Kreiswerke und Main-Kinzig-Gas hatten zudem zum Auftakt im Mai ein „gesundes Radlerfrühstück“ ermöglicht.

„Wir schaffen eine Änderung des Mobilitätsverhaltens nur gemeinsam und auch nur dann, wenn es gute Beispiele gibt, wie man vorangehen kann“, sagte Susanne Simmler bei einem kleinen Empfang im Main-Kinzig-Forum. „Insofern bedanke ich mich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Tragen Sie die Erfahrungen aus der Aktion gerne weiter, im nächsten Jahr wollen wir noch einmal mehr Kolleginnen und Kollegen zum Mitmachen bewegen. Der Dank gilt aber ebenso den Unterstützern und Sponsoren, die immer wieder in der Belegschaft für Anreize zur Teilnahme sorgen. So gibt es bei dieser Aktion eigentlich durchweg nur Gewinner.“

Stellvertretend für die Sponsoren ergriffen Sabine Becker, Personalleiterin bei den Kreiswerken, und Herbert Kiefer, Geschäftsführer von Main-Kinzig-Gas, das Wort. „Gesundheit beginnt im Kopf“, warb Becker für ein Umdenken in Sachen Mobilität auch zwischen Wohnort und Arbeitsplatz. „Deshalb unterstützen wir gerne jeden Anstoß wie diesen zur betrieblichen Gesundheitsförderung.“ Herbert Kiefer schloss sich an und erinnerte daran, dass viele der Beschäftigten in den Kreisgesellschaften wie auch in der Kreisverwaltung Bürotätigkeiten und überwiegend im Sitzen verrichteten. „Die Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ fördert die Bewegung, und das ist in unser aller Interesse. Daher sollte diese Aktion auch auf jeden Fall fortgesetzt werden.“

Bei der Sonderverlosung erhielten in diesem Jahr Edwin Grießmann, Bernd Herbert, Hagen Hühn, Simone Naujoks, Ilka Sauerteig, Anika Spahn (jeweils Kreisverwaltung), Janin Kügler, Anke Zauner (KCA), Friedrich Amberg, Sebastian Wiegand (Kreiswerke), Astrid Rost und Steffen Lorey (Main-Kinzig-Gas) Preise. Der Main-Kinzig-Kreis beteiligt sich bereits im neunten Jahr an der bundesweiten Aktion. Mitmachen kann dabei grundsätzlich jeder Angestellte. Wer mindestens an 20 Arbeitstagen mit dem Rad zur Arbeit gefahren ist, nimmt automatisch an einer großen zweiten Verlosung zum Ende der Aktion teil.

Foto: Vorbilder beim Umsatteln: Susanne Simmler als Schirmherrin von „Mit dem Rad zur Arbeit“ (Mitte) hat den Radfahrerinnen und Radfahrern für ihre Teilnahme bei der Gesundheitsaktion gedankt.


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