Anfragen der Grünen: Klimaschutz und Heizkosten

Politik
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„Klimaschutz ist das entscheidende Thema des 21. Jahrhunderts“, betont Reiner Bousonville, Fraktionsvorsitzendes der Grünen Main-Kinzig.



„Deswegen setzen wir uns auf Kreisebene auch aktiv dafür ein, dass dieses Thema immer weiter vorangetrieben wird.“ Einen entsprechenden Antrag brachten die Grünen unter anderem Ende 2017 ein: „Dort ging es darum, dass der Kreis der Initiative ‚Hessen aktiv: Die Klima Kommunen‘ beitritt.“ Über den aktuellen Sachstand dieses Beitritts informierte sich die Kreistagsfraktionen nun im Rahmen einer Anfrage an die Verwaltung.

„Wir freuen uns, dass der Kreis auch relativ schnell dieser Initiative beigetreten ist und seitdem zahlreiche Schritte in diesem Bereich unternommen hat“, zieht Bousonville Bilanz. Unter anderem beteiligt sich der Kreis aktiv an stattfindenden Treffen im Landkreisforum und nimmt an einer Einstiegsberatung zum Thema Klimaschutz teil. „Im Oktober soll nun ein Abschlussbericht zu diesem vom Bund geförderten Einstiegsberatung in den kommunalen Klimaschutz stattfinden, indem mögliche Arbeitsschritte, Maßnahmen und die Zielrichtung erarbeitet wurden.“ Gleichzeitig weißt er auch darauf hin, dass sich die Kommunen bei Fragen rund um den Klimaschutz auch direkt an den Kreis wenden können: „Dies ist auch ein Ziel der Initiative. Dadurch können vor allem kleinere Kommunen unterstützt werden.“

Gleichzeitig informierte sich die Fraktion im Rahmen einer Anfrage über die Heizsysteme und die Heizkosten an den Schulen des Kreises: „Grundlage war ein Hinweis an uns, dass in der Bertha-von-Suttner-Schule das zentrale Heizungssystem nicht ordnungsgemäß funktioniere und dort oft ohne Bedarf durchgängig geheizt wird.“ In der Anfrage teilte die Verwaltung mit, dass das dort bestehende Problem im Zuge der Sanierung bereits behoben wurde. Gleichzeitig werden immer mehr Schulen des Kreises mit „smarten Heizungssystemen“ zur Energieeinsparung ausgestattet werden. Dies ermögliche eine Einzelraumregelung mit Fernzugriff über eine Gebäudeautomation.

„Wir hoffen, dass dadurch die Heizkosten für die Schulen gesenkt werden können. Diese betrugen im Jahr 2018 noch rund vier Millionen Euro“, bewertet Bousonville die Ergebnisse der Anfrage. Positiv sieht er die Aufschlüsselung der Heizkosten: „Der zweitgrößte Posten ist hier die Bioenergie. Das zeigt, dass der Kreis auch hier etwas für den Klimaschutz tut.“ Auch in Zukunft werden weitere Schulen mit effizienteren Heizsystemen mit Einzelraumregelungen ausgestattet: „Wir hoffen, dass dann auch der Anteil der Bioenergie weiter erhöht wird.“

„Wir möchten der Verwaltung für die rasche und ausführliche Beantwortung unserer Anfragen sowie die rasche Umsetzung von wichtigen Schritten im Bereich des Klimaschutzes danken“, so Bousonville abschließend. „Dies zeigt eine gute und funktionierende Zusammenarbeit zwischen Politik und Kreisverwaltung.“


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