"Die Vernunft wird sich durchsetzen"

Politik
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Die IG Fluglärm Hanau-Kinzigtal e. V. fordert dazu auf, sich an der für Freitag geplanten Demonstration in Frankfurt zu beteiligen.



fluglaerm.jpg

"Die Ziele der Bewegung und die Ziele der IGF ergänzen sich, die Mitstreiter der IGF sind mit Fridays for Future solidarisch.Der weltweite Wohlstand, und nicht nur der Wohlstand der Europäer und Amerikaner, erlaubt es inzwischen annähernd einer Milliarde Menschen, regelmäßig Fernreisen zu unternehmen und extrem schwere und PS-starke Autos zu besitzen. Diese Entwicklung zerstört nicht nur das Klima, sondern verschärft weltweit die Umweltverschmutzung und sorgt am Frankfurter Flughafen für immer mehr Flüge und immer mehr Lärm. Die soziale Ungleichheit nimmt auch zu. So können viele Millionen Menschen in China ihre Wohnung nur schlecht heizen und gleichzeitig kann eine wachsende Oberschicht immer mehr reisen und besucht z. B. Deutschland und dabei gerne auch Frankfurt", heißt es in einer Pressemitteilung.

Und weiter: "Der weltweite Protest gegen die Klimakatastrophe, die uns bevorsteht, ist vernünftig und beginnt die Politik zu verändern. Selbst die Vertreter der Flugindustrie akzeptieren, dass der Flugverkehr überhand genommen hat. Aber auf Umsatz und Gewinn will kein Unternehmen verzichten. Deshalb müssen die Menschen auf die Straße gehen, um dafür zu sorgen, dass sich die Vernunft schnell durchsetzen kann. Gerne wird polemisiert, dass die Aktivisten Verbote wollen. Gerade auch beim Verkehr gibt es viele Verbote, die wir ohne darüber nachzudenken wie selbstverständlich akzeptieren, weil ansonsten Menschen zu Schaden kommen. In London gibt es seit vielen Jahren eine Mautgebühr. In italienischen Städten gibt es massive Einschränkungen für den Privatverkehr, weil es anders nicht mehr geht. In Frankfurt würden verkürzte Betriebszeiten für den Flughafen automatisch zu weniger Flugverkehr führen. Das ist kein Verbot, sondern nur eine vernünftige Beschränkung. Wir hoffen, dass sich die Vernunft durchsetzt."


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de