HLZ: Degen neuer Kuratoriums-Vorsitzender

Politik
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Das Kuratorium des Hessischen Landeszentrale (HLZ) für politische Bildung wählte den SPD-Landtagsabgeordneten Christoph Degen (Neuberg) am Montag in Wiesbaden zu seinem Vorsitzenden.



Das neunköpfige Kuratorium, in dem Mitglieder aller Landtagsfraktionen vertreten sind, stellt die Überparteilichkeit der Arbeit der Landeszentrale sicher und hat die Aufsicht über die Arbeit der HLZ.

„Die Demokratie ist kein Geschenk, wir müssen stetig an ihr und für ihren Erhalt arbeiten. Das macht politische Bildung notwendiger denn je“, ist sich der ehemalige Lehrer für Politik und Wirtschaft sicher. Demografischer Wandel, Politikverdrossenheit und „Hate Speech“, aber auch gesellschaftliche Wertedebatten, Klimawandel und religiös oder politisch motivierter Extremismus seinen dabei nur einige Themen, mit denen sich Politik und Gesellschaft beschäftigen - und somit auch die HLZ. „Daher freue ich mich dazu beitragen zu dürfen politische Bildung im Land zu stärken - auch außerhalb der Schule und Wiesbadens, insbesondere in der Fläche“.

Für Degen ist ganz klar, dass der Beutelsbacher Konsens dabei die Richtschnur des Handelns politischer Bildung sein muss. Der Grundbestandteil dieses Konsenses ist ein Indoktrinationsverbot, das die gezielte Manipulation von Menschen durch eine gesteuerte Auswahl von Informationen, um ideologische Absichten durchzusetzen oder Kritik zu unterbinden, untersagt. „Es ist ein Gebot für alle, die in der politischen Bildung tätig sind, politisch Umstrittenes auch kontrovers darzustellen sowie Menschen dazu zu befähigen, ein eigenständiges Urteil über politische Themen zu gewinnen.“ Dabei spielen für Degen gerade in der heutigen Zeit die Vermittlung der Vorzüge von Demokratie, Menschenrechten, des friedlichen Miteinanders, des Kompromisses sowie der Rechtsstaatlichkeit eine unverzichtbare Rolle in der politischen Bildung. An dieser Stelle setzte die Hessische Landeszentrale für politische Bildung an und unterstützt mit zahlreichen Publikationen, mit Vortrags- und Diskussionsrunden, mit der Förderung von Gedenkstätten und Gedenkstättenbesuchen sowie zahlreichen weiteren Angeboten.

„Ich freue mich über das Vertrauen des Kuratoriums und auf die zukünftige Zusammenarbeit mit der Landeszentrale und ebenso mit den Kolleginnen und Kollegen des Parlaments“, so Degen.


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