Müller: Berufe im Krankenhaus neu geregelt

Politik
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Die Krankenhäuser erhalten zwei neue, bundeseinheitlich geregelte Berufe.



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Der Bundestag hat am Donnerstag ein Gesetz über die Berufe der Anästhesietechnische Assistenten (ATA) und Operationstechnische Assistenten (OTA) beschlossen. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Müller gestaltete als Fachberichterstatterin der SPD das neue  Gesetz mit. Die Gesundheitspolitikerin  hatte und sich dazu im Vorfeld auch mehrfach über die bereits vorbildlich organisierte Ausbildung dieser spezialisierten Fachkräfte in den Main-Kinzig-Kliniken informiert und dazu auch Vertreter der Berufsverbände nach Gelnhausen eingeladen.

„Anästhesietechnische Assistenten und Operationstechnische Assistenten assistieren den Ärztinnen und Ärzten im Anästhesie- und OP- Bereich“, erklärt Bettina Müller.  Wegen der stetig steigenden fachlichen und technischen Anforderungen in den Operationssälen setzen Kliniken dafür immer öfter eigens spezialisierte Fachkräfte anstelle von weitergebildetem Pflegepersonal ein. Der Bedarf dafür steige. Die Ausbildung der ATA- und OTA-Kräfte war bislang aber nicht bundeseinheitlich geregelt, erläutert die SPD-Abgeordnete. Durch das neue Berufsgesetz werde die dreijährige Ausbildung jetzt vereinheitlicht. Zudem erfolge die Finanzierung der Ausbildungskosten und der Ausbildungsvergütung künftig über das Krankenhausfinanzierungsgesetz und werde damit den übrigen Ausbildungsberufen am Krankenhaus gleichgestellt, so Müller weiter.

Das Gesetzt sieht umfassende Übergangs- und Bestandsschutzregelungen für die bestehenden Schulen und ihre Lehrkräfte vor. Alle Fachkräfte, die ihre Ausbildung nach den bisherigen Regelungen absolviert haben, bleiben voll anerkannt.


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