Schad enttäuscht über Neuregelung der Organspende

Politik
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Der Deutsche Bundestag hat am Donnerstag über eine gesetzliche Neuregelung bei der Organspende abgestimmt und dabei für die sogenannte „Erweiterte Zustimmungslösung“ votiert.



Zuvor hatten die Abgeordneten die so genannte „Doppelte Widerspruchslösung“, für die Gesundheitsminister Jens Spahn geworben hatte, mehrheitlich abgelehnt.

Dazu äußert sich der CDU-Landtagsabgeordnete und Sozialpolitiker Max Schad wie folgt: „Ich bin sehr enttäuscht über die deutliche Ablehnung des Entwurfs von Jens Spahn, für den ich mich seit langem eingesetzt und in den Parteigremien intensiv geworben habe. Damit verpasst Deutschland die Chance, vielen tausend betroffenen Menschen zu helfen und nach Jahren des Diskutierens die Organspende zu stärken. Ich bin froh, dass zahlreiche organisatorische Verbesserungen in den Krankenhäusern im vergangenen Jahr durch den Deutschen Bundestag bereits auf den Weg gebracht wurden -  dennoch wäre die Einführung der Widerspruchslösung ein zentraler Eckpfeiler gewesen, um die Bürgerinnen und Bürger noch stärker für die Thematik zu sensibilisieren und die Zahl der Spender signifikant zu erhöhen. Jeden Tag sterben drei Menschen in unserem Land, weil sie vergeblich auf ein Spenderorgan warten. Für sie und ihre Angehörigen ist der Ausgang der Abstimmung ein schwerer Schlag.“


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