Frankfurt ist der ideale Standort für eine IAA

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Der Regionalverband FrankfurtRheinMain mit seinen 75 Kommunen und 2,4 Mio. Einwohnern unterstützt die Bewerbung der Stadt Frankfurt für die weitere Ausrichtung der Internationalen Automobilausstellung (IAA).



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Dies hat der Regionalvorstand heute in einem Dringlichkeitsantrag beschlossen. "Die Region FrankfurtRheinMain bietet als innovativer Mobilitäts-Hub und traditionsreicher, internationaler Messestandort die besten Voraussetzungen eine IAA der neuen Mobilität zu entwickeln und auszurichten. Und es gibt nur wenige Standorte, die eine Messe mitten in der Stadt präsentieren können", sagt Verbandsdirektor Thomas Horn (CDU). "Die IAA braucht ein neues Konzept, aber ganz sicher keinen neuen Standort. Sie gehört zu Frankfurt und der Region. Die Messe sollte künftig aufzeigen, welche Rolle das Automobil in einem modernen, flexiblen und klimaschonenden Mobilitätsmix spielen kann", sagt der Erste Beigeordnete und Mobilitätsdezernent des Regionalverbands, Rouven Kötter (SPD).

Es gibt viele gute Gründe, die IAA auch weiterhin in Frankfurt auszurichten. FrankfurtRheinMain ist eine internationale Verkehrsdrehscheibe. Der Frankfurter Flughafen ist der größte deutsche Verkehrsflughafen mit jährlich 70 Millionen Passagieren und 200 Direktverbindungen in alle Welt. Der Frankfurter Hauptbahnhof verbindet die deutschen und europäischen Metropolregionen. In der Optimierung der Fahrzeiten durch den Deutschlandtakt ist der Bahnhof von zentraler Bedeutung. Das Frankfurter Kreuz ist das meistbefahrene Autobahnkreuz in Deutschland.

Frankfurt ist darüber hinaus Digital-Hauptstadt. Neue Formen der Mobilität wie autonomes Fahren erfordern eine leistungsfähige digitale Infrastruktur. Mit einer Datenübertragungs-Kapazität von rund 75 Terrabit pro Sekunde (zum Vergleich: New York 19 Terrabit pro Sekunde) verfügt Frankfurt über den weltgrößten Internetknoten und hat damit exzellente infrastrukturelle Voraussetzungen für eine neue, moderne Mobilität.

Forschung wird in unserer Region groß geschrieben. In den Hochschulen der Region studieren rund 68.000 Studenten im Bereich Ingenieurwesen. Ausgewählte Schwerpunkte im Bereich Fahrzeugtechnik sind die TU Darmstadt, TH Mittelhessen und die TH Aschaffenburg sowie die Hochschule RheinMain. Mit dem House of Logistics und Mobility (HOLM) hat Frankfurt ein interdisziplinäres Forschungs-, Entwicklungs- sowie Bildungs- und Wissenstransferzentrum, das besonders auf nachhaltige Mobilität fokussiert ist. Im HOLM wird vom nächsten Jahr an die neue "Masterzentrale" der neuen Autobahngesellschaft des Bundes ihren Dienst aufnehmen. Zudem soll sie Konzepte, technische Grundlagen und Leitanwendungen im Bereich Verkehrsentwicklung und Verkehrssteuerung entwickeln.

Die Region FrankfurtRheinMain weist ein führendes Automobil- und Automotive-Cluster auf. In FrankfurtRheinMain sind 30 der weltweit größten Automobilzulieferer präsent. In der Stadt Rodgau gibt es eine Teststrecke, wo alle konventionellen und neuen Antriebsformen erprobt werden. Die Forschungs- und Entwicklungsausgaben der Automobilindustrie summierten sich in den vergangenen Jahren auf 1,7 Milliarden Euro. Die Bedeutung des Wirtschaftsstandortes spiegelt sich in Namen wie Opel (Group PSA), Continental, Pirelli, Goodyear, Magna oder Mahle wieder.

Seit Jahrhunderten ist Frankfurt Messestandort. Die Besucherinnen und Besucher aus aller Welt schätzen die Internationalität und Weltläufigkeit. In Frankfurt sind alle Nationalitäten präsent, Frankfurts lebendige Interkulturalität ist ein Qualitätsmerkmal der Stadt. Schließlich ist FrankfurtRheinMain ist exzellenter Gastgeber. Die Stadt Frankfurt und die Region verfügen über ein breit gefächertes Hotelangebot, von Low-Budget bis Premium/Exzellenz. Die Bettenkapazität in der Stadt Frankfurt wurde kontinuierlich aufgestockt. Heute hat die Stadt mit 56.000 Betten ihre Kapazität gegenüber den Jahren 2000 verdoppelt. Neue Besuchermagnete wie die Neue Altstadt und die kulturelle Vielfalt der Stadt und der Region sorgen für Rekordzahlen im Tourismus.

"Fazit: Frankfurt ist der ideale Standort für eine IAA der modernen Mobilität", sagt Verbandschef Horn abschließend.

Foto: Mitglieder des Regionalvorstandes engagieren sich dafür, dass auch in Zukunft die IAA in Frankfurt ausgerichtet wird. Von links: Erster Beigeordneter Rouven Kötter, Erste Kreisbeigeordnete des Kreises Offenbach Claudia Jäger, Mitglied des hessischen Landtages Dr. Stefan Naas, Mitglied des hessischen Landtages Jürgen Banzer, Oberbürgermeister der Stadt Hanau Claus Kaminsky, Verbandsdirektor Thomas Horn.


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