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Bundesregierung: Alle nicht notwendigen sozialen Kontakte vermeiden

Politik

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Die Bundesregierung hat am Donnerstagabend gemeinsam mit den Ministerpräsidenten dazu aufgerufen, alle sozialen Kontakte zu vermeiden, die nicht nötig sind. So soll die Ausbreitung des Coronavirus in den nächsten Wochen eingeschränkt und verlangsamt werden. Eine generelle Schließung von Schulen und Kindertagesstätten in Deutschland wurde nicht verkündet, darüber soll je nach Entwicklung in den einzelnen Regionen entschieden werden.

Außerdem sollen die Kapazitäten von Intensivbetten in den Krankenhäusern ausgebaut und für Corona-Patienten zur Verfügung gestellt werden. Nicht notwendige Operationen sollen verschoben werden. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU): "Wir sind in einer Situation, die außergewöhnlich ist." Auf die aktuelle Lage habe die Wissenschaft und die Medizin noch keine Antwort. Merkel ging am Donnerstagabend gemeinsam mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) und Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister von Hamburg, vor die Presse.

Der Aufruf aus Berlin geht damit noch deutlich weiter, als die am Donnerstag für den Main-Kinzig-Kreis verkündeten Maßnahmen. Dort sollen bislang Veranstaltungen in geschlossenen Räumen ab 300 Teilnehmern und unter freiem Himmel ab 1.000 Teilnehmern abgesagt werden.