CDU Main-Kinzig will Merz als Kanzlerkandidat

Politik
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Die CDU Main-Kinzig hat sich auf ihrem Kreisparteitag mehrheitlich für eine Unterstützung von Friedrich Merz als Kandidat für die Bundestagswahl im nächsten Jahr ausgesprochen.



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Eingebracht hatte einen entsprechenden Antrag der CDU-Ortsverband Freigericht. Kritik mussten sich die Delegierten anhören, die auf dem CDU-Bundesparteitag vor zwei Jahren die CDU Main-Kinzig vertreten haben.

Robin Gerlach erklärte für die Freigerichter Union, dass Merz die Position der Partei besser vetrete und sein Mitbewerber Armin Laschet bei der Bewältigung der Corona-Krise in die Kritik geraten sei. Unterstützung erhielt er von Sebastian Buch (Biebergemünd), der deutliche Kritik an den Delegierten aus dem Main-Kinzig-Kreis beim CDU-Bundesparteitag vor zwei Jahren äußerte. Diese hätten es versäumt, sich in Stimmungsbild einzuholen. Er selbst habe mit zehn Ortsverbänden gesprochen und dabei festgestellt, dass neun zu Merz tendierten. Die Delegierten forderte er auf, nicht nach "Gutdünken" abzustimmen, sondern der Mehrheit im Kreisverband zu folgen.

Bundestagsabgeordneter Dr. Peter Tauber verwies allerdings darauf, dass ihm das Stimmungsbild im Kreisverband vor der Wahl vor zwei Jahren durchaus bekannt gewesen. Zugleich erklärte er, dass die Delegierten kein imperatives Mandat hätten: "Sie stimmen so ab, wie sie das für richtig halten, so wie das jeder hier im Saal auch macht."


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