Steinbach berichtet Müller: "A crazy year"

Im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programm (PPP) zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland hatte die Bundestagsabgeordnete Bettina Müller damals aus zahlreichen Anmeldungen die 18-jährige Schülerin für das Austauschprogramm ausgewählt. Nun trafen sich beide wieder, um über die gewonnenen Eindrücke der Schülerin zu sprechen. "Als "Patin" habe ich Lea-Marie einen lange ersehnten Traum erfüllen können, der es ihr ermöglichte im kleinen Dorf Hammond in Wisconsin bei einer Gastfamilie zu leben und dort ein Schuljahr zu verbringen. Aufgrund der Corona-Pandemie musste das Austauschjahr im März leider frühzeitig abgebrochen werden", so die Abgeordnete.

Im Gespräch berichtete die Schülerin lebhaft und voller Begeisterung über ihre Zeit in Hammond. "Meine Gastfamilie hat mich aufgenommen, wie eine eigene Tochter und schnell konnte ich auch neue Freundschaften schließen. Bis heute halte ich regelmäßig Kontakt zu meiner Gastfamilie und neugewonnenen Freunden", so Lea-Marie Steinbach über den schnellen Anschluss, den sie in den USA fand und der bis heute bestand hat.

In der Schule konnte sie ihren amerikanischen Mitschülern viel über Deutschland vermitteln und bestehende Vorurteile entkräften. Umgekehrt konnte sie gerade auch an den amerikanischen Feiertagen, wie Thanksgiving und Halloween viel über die amerikanische Kultur lernen. Im März 2020 wurde das Austauschjahr, welches im August 2019 gestartet war, dann bedingt durch die Corona-Pandemie abgebrochen und Lea-Marie und die übrigen Stipendiaten mussten zurück nach Deutschland. "Trotzdem kann ich jedem nur dazu raten, solch ein Austauschjahr zu machen, denn es ist unglaublich, wie viele Menschen man kennen lernt, was man über ein anderes Land, Kultur und Sprache und vor allem auch über sich selbst lernt. Ich bin Bettina Müller sehr dankbar, dass sie mir diese einmalige Chance gegeben hat", zog Lea-Marie Steinbach ein zufriedenes Fazit.

"Auch wenn das Austauschjahr leider vorzeitig beendet wurde, war es ein toller Aufenthalt bei dem sie Deutschland in den Bereichen Politik, Kultur und Sprache hervorragend repräsentiert hat. Ich bin stolz darauf, dass eine junge Frau aus meinem Wahlkreis mit Begeisterung und Empathie eine gute Zeit in den USA hatte", zeigte sich die Abgeordnete erfreut.