Appell der Bürgermeister: Kitas nur im Notfall nutzen

Politik
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In einer kurzfristig anberaumten Videokonferenz haben die Bürgermeister Klaus Schejna (SPD/Rodenbach), Michael Göllner (SPD/Hammersbach), Stefan Erb (SPD/Erlensee), Andreas Hofmann (SPD/Ronneburg), Timo Greuel (SPD/Langenselbold) und Iris Schröder (SPD/Neuberg) über die Umsetzung der Regelungen bezüglich der Kindertagesstätten diskutiert.



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"Wichtig ist den Bürgermeistern ein möglichst abgestimmtes Vorgehen in den benachbarten Kommunen. Dabei spielt auch die Frage, wie mit den Kitagebühren umgegangen werden kann, eine Rolle. Das Land Hessen hat weiterhin kein Betretungsverbot ausgesprochen, so dass die Kitas dem Grunde nach für alle Familien offen sind, und der gesetzliche Anspruch auf eine Betreuung bestehen bleibt. Nichtsdestotrotz appelliert das Land Hessen an die Eigenverantwortlichkeit der Eltern, die Kinder nur dann in den Einrichtungen betreuen zu lassen, wenn es unbedingt notwendig ist. Um eine Durchmischung der Gruppen weitestgehend auszuschließen, haben die Städte- und Gemeinde darüber hinaus in den meisten Fällen ihr Angebot zeitlich eingeschränkt", heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

„Wir unterstützen die Strategie, Kontakte soweit wie möglich einzuschränken, ausdrücklich. Deshalb schließen wir uns dem Appell, die Betreuungseinrichtungen nur dann zu nutzen, wenn es keine andere Möglichkeit gibt, ausdrücklich an“, so Stefan Erb, der auch Sprecher der Bürgermeisterkreisversammlung ist. Die Rathauschefs verweisen in diesem Zusammenhang auf die Regelung, dass zusätzlich zehn Tage Kinderkrankengeld pro Elternteil gewährt wird, um die Betreuung zu Hause sicher zu stellen. Weiterhin sind die Bürgermeister bestrebt, den Parlamenten einen abgestimmten Vorschlag zu machen, dass die Familien, die die Betreuung in dieser Zeit nicht in Anspruch nehmen und den Appellen folgen, auch von den Gebühren freigestellt werden. „Wir sind uns dessen bewusst, dass die vorhergehenden und aktuellen Regelungen für alle eine Herausforderung und oft auch eine Belastung darstellen und bedanken uns deshalb ausdrücklich bei den Eltern und Erzieher*innen gleichermaßen für deren Einsatz und gegenseitige Rücksichtnahme“, so die Bürgermeister abschließend.


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