Neues Gymnasium: Entscheidung nicht per Pressemitteilung

Politik
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„Die Diskussion rund um ein neues gymnasiales Angebot im Westkreis muss sachlich geführt werden“, äußert sich die schulpolitische Sprecherin der Grünen Kreistagsfraktion, Ursule Conen.



Grund sind zahlreiche Pressemitteilungen der vergangenen Tage, die sich im Wettbewerb um neue Schulstandorte im Main-Kinzig-Kreis überbieten: „Wir halten auch eine Vorfestlegung auf einen neuen Standort nicht für sinnvoll. Stattdessen muss der aktuelle Schulentwicklungsplan grundlegend überarbeitet werden.“

Im aktuellen Schulentwicklungsplan fänden sich nicht nur Rechen,- Rechtschreib- und Formatierungsfehler, „sondern auch keinerlei Antworten auf wichtige Fragen zur Schulentwicklung.“ Der von Schuldezernent Winfried Ottmann (CDU) vorgelegte Plan wurde nach Kritik von FDP und Grünen zurück in den Bildungsausschuss überwiesen: „Jetzt liegt es an den Abgeordneten, in der kommenden Wahlperiode die Arbeit des Dezernenten zu machen.“ Dafür müsse dieser Plan im Bildungsausschuss beraten und entscheidend verbessert werden, „damit er Antworten auf die schulpolitischen Fragen der kommenden Jahre gibt“, so Conen.

„Bevor wir hier in eine Standortsuche für ein neues gymnasiales Angebot gehen, muss herausgefunden werden, ob ein solches notwendig ist und wenn ja, für wie viele Schülerinnen und Schüler.“ Ziel solle es aber weiterhin sein, die Kooperation mit der Stadt Hanau auch nach 2024 zu verlängern, so Conen. „Deswegen sollen unverzüglich Gespräche mit der Stadt Hanau über das weitere schulpolitische Zusammengehen nach 2024 aufgenommen werden.“ In der aktuellen Debatte fehle aber auch ein Blick auf die zwei berufsbildenden Schulen des Schulzweckverbandes Hanau-MKK in Hanau, die ebenfalls den gymnasialen Abschluss anbieten.


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