Digitale Führerschein-Beantragung läuft gut an

Jetzt wurde bekannt, dass innerhalb von drei Monaten bereits 46 Menschen diesen Service genutzt haben. Markus Hofmann, zuständiger Landtagsabgeordneter von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für den Kreis, sieht das positiv: „Vor dem Hintergrund, dass hierfür ein freigeschalteter, onlinefähiger Personalausweis sowie ein Chip-Lesegerät gebraucht werden, ist diese Zahl ein sehr guter Start.“

Die digitale Führerschein-Beantragung im Main-Kinzig-Kreis ist Teil der Umsetzung des bundesweiten Onlinezugangsgesetzes (OZG), welches die Rahmenbedingungen für die Digitalisierung von Verwaltungsleistungen festlegt. Für die Effizienz setzen die Bundesländer einen Großteil der Leistungen arbeitsteilig um. 14 Themenfelder wurden insgesamt festgelegt, wobei das Land Hessen bei insgesamt fünf Themenfelder teilweise federführend aktiv ist. Diese sind: Steuern und Zölle, Unternehmensführung und Entwicklung, Arbeit und Ruhestand, Mobilität und Reisen sowie Bauen und Wohnen.

„Sicherlich, die Digitalisierung der gesamten Verwaltung in Deutschland ist eine wirklich große Herausforderung. Hessen leistet seinen Beitrag, indem die zugewiesenen Themenfelder mit gezielten Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten für die Kommunen zügig umgesetzt werden,“ so Markus Hofmann. Zu diesen Programmen zählen die „Digitalisierungsberatung“, die „Förderung für OZG-Modellkommunen“, die „Interkommunale Zusammenarbeit (IKZ)“ sowie die Landeszuwendung im Rahmen des Programms „Starke Heimat Hessen“. Noch in 2021 soll in allen Landkreisen und Städten das digitale Beantragen eines Führerscheins ermöglicht werden. Bis Ende 2022 sind alle deutschen Behörden verpflichtet ihre Verwaltungsleistungen auch elektronisch anzubinden.