Ottmann, Reul und Litzinger werben für Handwerksberufe

Politik
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Eine Lanze für die Handwerksberufe wollen Winfried Ottmann, Wirtschaftsdezernent des Kreises, und die CDU Kreistagsfraktion in den nächsten Tagen und Wochen brechen.



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Deshalb wollen sie nach einem Gespräch mit Klaus Zeller, dem Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Gelnhausen-Schlüchtern, bei jungen Leuten, die in den nächsten Tagen und Wochen sich um eine berufliche Ausbildung bemühen, intensiv Werbung für die Handwerksberufe betreiben. Der Geschäftsführer hatte bei diesem Gespräch, an dem neben Winfried Ottmann noch der CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzende Michael Reul, MdL, und der Gelnhäuser Partei- und Fraktionsvorsitzende Christian Litzinger teilgenommen haben, betont, dass besonders viele, der von den Handwerksbetrieben angebotenen rund 600 Lehrstellen noch unbesetzt sind. Bisher hätten die Kreishandwerkerschaft bzw. die einzelnen Betriebe in den Schulen noch Werbung für die Berufe mit dem goldenen Boden betreiben können, was sich auch positiv ausgewirkt habe. Durch Corona sei dies bekanntlich anders. „Wir können nicht in die Schulen und kommen deshalb an mögliche interessierte Jugendliche kaum ran“, so der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Gelnhausen Schlüchtern. Durch diese Corona-Auswirkungen habe sich bei der Suche der Jugendlichen nach einer beruflichen Perspektive das Interesse an den handwerklichen Berufen noch weiter verringert, stellte Zeller fest. „Ich könnte sofort 30 Ausbildungsstellen im Maurerhandwerk vermitteln“, so der Geschäftsführer, der das bekannte Leid der Betriebe bei der Besetzung der Ausbildungsstellen an mehreren Einzelfällen schilderte. „Wer in diesem Jahr einen Ausbildungsplatz im Handwerk erreichen  will, so der Wirtschafts- und Finanzpolitiker Litzinger sollte sich deshalb gerade die Internetseiten  der Handwerksbetriebe oder die Seiten der sozialen und der Print-Medien verstärkt ansehen, wenn er sich in formieren will. Ansprechpartner seien natürlich auch die Repräsentanten der Berufsverbände wie etwa Klaus Zeller, so Litzinger, der in der Kreistagsfraktion als Ansprechpartner für die jungen Ausbildungswilligen benannt wurde.

Kreiswirtschaftsdezernent Winfried Ottmann wies daraufhin, dass im Main-Kinzig-Kreis, derjenige, der einen Handwerksberuf erlerne, optimal ausgebildet werde, dies nicht nur im meist noch familiengeführten Betrieb, sondern auch in den beiden Beruflichen Schulen in Gelnhausen und Schlüchtern. In Gelnhausen liegen die Schwerpunkte in der Berufsschule im dualen System auf Elektrotechnik, dem Lebensmittelhandwerk und der Gastronomie, von Heizung, Sanitär und Klima, der Metalltechnik, der Kfz-Technik, von Kautschuk und Kunststoff, der Körperpflege (Frisöre), der Kälte- und Klimatechnik und den Kaufmännischen Berufen. Und in der Kinzig Schule in Schlüchtern sind bei der dualen Ausbildung in der Berufsschule die Fachrichtungen Holztechnik, Farbtechnik und Raumgestaltung, Bautechnik/Landesfachklasse der Stuckateure, gesundheits-medizinische Fachangestellte, Wirtschaft und Verwaltung, Logistik mit den Berufen Fachlagerist/in und Fachkraft für Lagerlogistik angesiedelt.  „Wir geben jungen Menschen die Möglichkeit, die Berufsschule in vielen Bereichen ortsnah zu absolvieren“, so der Kreiswirtschaftsdezernent, was einen großen zeitlichen Vorteil mit sich bringt.

MdL Michael Reul, der CDU-Vorsitzende der Kreistagsfraktion, hob hervor, dass es mehrere Bundesprogramme gebe, um auch während der Corona-Pandemie das Ausbildungsniveau zu halten bzw. zu erweitern. Das sollten die Betriebe berücksichtigen, wenn sie etwa an die Streichung von Ausbildungsstellen wegen Corona denken würden, was angesichts der eh schon vorhandenen Defizite auf dem handwerklichen Ausbildungsmarkt kontraproduktiv wäre. Besonders hervorzuheben ist das Ausbildungsprogramm „ Ausbildungsplätze sichern“. Zum Erhalt des Ausbildungsniveaus lockt eine Prämie von 2000 €, bei Anhebung des Niveaus kommen zusätzlich zur Prämie weitere 3000 € hinzu.

Foto: Klaus Zeller mit Winfried Ottmann und Michael Reul im Dialog.


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