Lotz vermisst "Danke Pipa" auf CDU-Plakaten

Politik
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Ein Wahlplakat der CDU Main-Kinzig wirbt mit schnellem Internet im gesamten Kreisgebiet.



Der SPD-Landtagsabgeordnete Heinz Lotz wünscht sich mehr Ehrlichkeit von der CDU. Natürlich wäre aus seiner Sicht ein „Danke Erich Pipa und SPD“ Hinweis auf den Plakaten ein bisschen zu viel verlangt, dennoch sollte sich die CDU nicht so dreist mit fremden Federn schmücken. „Der Ausbau mit schnellem Internet im gesamten Kreisgebiet war ein Kraftakt, den nicht jeder hätte schultern können. Es ist vielmehr ein Paradebeispiel dafür, dass Politik auch bedeutet, ein Ziel erst zu formulieren und dann den passenden Weg zu suchen und zu finden. Beharrlichkeit, Mut und eine funktionierende Verwaltung waren die Grundpfeiler für den beispiellosen Internetausbau im Main-Kinzig-Kreis. Das ist definitiv ein Erfolg von Landrat a.D. Erich Pipa und der SPD“, stellt Lotz klar und erinnert sich noch sehr gut an den damaligen Kreistags-Beschluss für den Ausbau.

Es sei aufgrund der hervorragenden Vorarbeit des Kreises für alle Parteien ein leichtes gewesen, diesem Mammutprojekt zuzustimmen. „Erich Pipa wollte in alter SPD-Manier im Main-Kinzig-Kreis ‚mehr schnelles Internet wagen‘.  Hätten wir auf die CDU geführte Landesregierung gewartet, wären wir heute nicht da, wo wir sind. Der nun geplante Ausbau des Glasfasernetzes bis ins Haus ist nun nur die logische Fortführung des Internetausbaus im Main-Kinzig-Kreis“, so der SPD-Landtagsabgeordnete.

Ebenfalls auf Unverständnis stößt das Argument der CDU Main-Kinzig, schnelles Internet würde gerade in diesen Zeiten für Homeschooling benötigt. Schließlich verhindere doch allen voran das CDU-geführte Kultusministerium die Digitalisierung der Schulen. „Seit fast genau einem Jahr erleben wir hautnah das Versagen der Landesregierung bei der Digitalisierung der Schulen. Und obwohl wir in dieser Zeit den Handlungsbedarf für die Schülerinnen und Schüler sehen, ist es der Landesregierung nicht gelungen, ein vernünftiges Konzept für Homeschooling zu präsentieren. Die Schulen wurden eiskalt von der CDU alleine gelassen. Das nun ausgerechnet die CDU Main-Kinzig mit Homeschooling argumentiert, ist ein Hohn für alle Eltern, Lehrer und selbstverständlich für die Schüler“, sagte Heinz Lotz abschließend.


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