Kinderbetreuung als Standortfaktor

Politik
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Über den Fachkräftemangel und fehlenden Ärzten, nicht nur im ländlichen Raum, sondern in allen Regionen, diskutiere die Bundespolitik bis hinunter auf die kommunale Ebene schon lange.



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Das habe auch viel mit mangelnden Angeboten vor Ort zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu tun. „Spätestens die Corona-Pandemie hat uns bewusst gemacht: Reden genügt nicht mehr – die Zeit ist reif, auch im Main-Kinzig-Kreis strukturelle Lösungen dringend zu erarbeiten“, zeigt sich die Hanauer Politikerin Srita Heide, Vorsitzende der Frauen Union (FU) Main-Kinzig entschlossen und fordert ein optimiertes Kinderbetreuungskonzept für die Kliniken in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern.

So bleibt die Region wirtschaftlich dynamisch

"Pflegekräfte, ärztlicher Dienste und alle anderen, die in der medizinischen Versorgung tätig sind, erbringen für uns und die Gesellschaft immer mehr berufliche Leistung. Das wirkt sich auch auf das Familienleben aus. Eltern aus dieser Berufsgruppe – ob in Krankenhäusern oder der Pflege – müssen besonders viel organisieren und koordinieren, um Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Sowohl die Attraktivität dieser Berufe als auch die Wahl des Ortes, an dem man dem Beruf nachgeht, hängt folglich auch davon ab, wie gut das gelingt. Die gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist also ein wichtiger Standortfaktor und sichert den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wirtschaftlich dynamisch bleiben Regionen nur dann, wenn sie attraktive Bedingungen für Familien schaffen. Deshalb fordert die FU Main-Kinzig ein optimiertes Kinderbetreuungskonzept für die Kliniken in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern, das sich an Betriebskindergärten orientiert, wie man sie auch von Unternehmen in anderen Branchen kennt", so Heide.

„Investitionen in die Kinderbetreuung sind auch Investitionen in den Wirtschaftsstandort. Damit können wir Ärzte und Pflegekräfte gleichermaßen für unseren Main-Kinzig-Kreis begeistern“, so Carola Gärtner und Dr. Raluca Rossi, Kommunalpolitikerinnen der CDU Wächtersbach. Wer sich sicher sein könne, dass seine Kinder während der Arbeitszeit in guten Händen sind, könne sich besser auf seine Aufgaben konzentrieren. Zudem sei der Frauenanteil in den Pflegeberufen, sowie im ärztlichen und medizinisch-technischen Bereichen sehr hoch, mittlerweile bis zu 70/80% – der Wiedereinstieg nach der Elternzeit falle mit einem verlässlichen Betreuungsangebot leichter. Die Umsetzung könne mit der Unterstützung von Fachexperten, Fördervereinen sowie Fördermitteln von Bund und Land erfolgen. Beispielhaft seien die Modelle in den Kliniken in Frankfurt, Fulda und Lahn-Dill.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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