AfD hat Fragen zur Corona-App „Daicy“

"Diese Maßnahmen sollen helfen, die Menschen möglichst vor Einschränkungen im täglichen Leben zu bewahren. Die Maßnahmen müssen jedoch sinnvoll und zielführend sein", so Mohn weiter.

Der Main Kinzig Kreis setze hierbei auch auf die App „Daicy“. "Hierbei sollen Kontakte besser dokumentiert und Prozesse bei der Kontaktverfolgung deutlich beschleunigt werden. Die App soll auch als 'Eintrittskarte' den Zutritt in Geschäfte, Restaurants usw. im Main-Kinzig-Kreis wieder leichter ermöglichen. Die Entwicklung, die Markteinführung, die Weiterentwicklung und Pflege einer solchen App ist natürlich auch mit Kosten verbunden. Als Opposition im Kreistag ist die AfD-Fraktion ihrer Verpflichtung nachgekommen und hat der Kreisspitze des MKK dazu notwendige, noch offene Fragen gestellt. Das ist wichtig, denn in der Vergangenheit wurden weitreichende Entscheidungen der Kreisspitze von Gerichten wieder gekippt. Die notwendige Sorgfalt im Vorfeld ist immer besser als die nachträgliche Korrektur. In Form einer offiziellen Anfrage wurde unter anderem gefragt, wie hoch sind die Kosten, mit denen sich der Main-Kinzig-Kreis an der Entwicklung und Verbreitung der App beteiligt hat? Welche Landkreise haben sich neben dem Main Kinzig Kreis an den Kosten beteiligt? Wie wird derzeit für die Verbreitung und zur Nutzung der App geworben?", heißt es in der Pressemitteilung weiter.

„Wir freuen uns, dass noch vor der offiziellen Beantwortung unserer Anfrage bereits einzelne der angesprochenen Probleme als Hinweise von den Verantwortlichen im Main-Kinzig-Kreis verstanden wurden. Die entsprechende Presseoffensive der letzten Tage des MKK war überfällig. Wer die Daicy - App nicht kannte, konnte sie bisher auch nicht nutzen“ erklärt Mohn dazu. Sobald weitere Antworten auf die AfD Anfrage vorliegen, wird die Fraktion weiter dazu informieren.