Eine zentrale Aufgabe werde es sein, ab dem 1. Oktober die noch ausstehenden und erforderlich werdenden Impfungen in die Regelstrukturen zu überführen, so Simmler. Überbrückend werde es ergänzende, flexible Angebote seitens des Öffentlichen Gesundheitsdienstes geben. Hierfür wird der Kreis jedoch in deutlich geringerem Umfang und in anderer organisatorischer Form Personal benötigen. Derzeit sind rund 700 Beschäftigte in den beiden Impfzentren in wechselnden Schichten im Einsatz. Die zusätzlichen Kräfte aus den Rathäusern im Kreisgebiet sind bereits reduziert worden.
„Das Land Hessen hat um Angebote wie ‚Dein Pflaster‘ ganz bewusst auch für die Zeit nach den Impfzentren gebeten. Wir sind im Main-Kinzig-Kreis also schon den entscheidenden Schritt weiter und haben derlei Konzepte erprobt, die sich nun gut weiterentwickeln lassen. Das Personelle und die medizinisch-organisatorische Seite dahinter klären wir im Moment“, sagt Susanne Simmler.
„Dein Pflaster“ ist konzipiert als Sonderimpfaktion in der Fläche und wurde federführend über den Main-Kinzig-Kreis sowie die Städte Hanau und Maintal vorbereitet. In den vergangenen Tagen hat der dazugehörige Impfbus sowohl in Quartieren Station gemacht und sollte gezielt die dort Wohnenden ansprechen als auch in Schlüchtern und Nidderau als Impfangebot für alle. Mittlerweile sind rund 1.000 Menschen zusätzlich über „Dein Pflaster“ geimpft worden. Über die Sommerferien hinweg und bis in den September hinein führt die Route des Impfbusses jeweils dienstags quer durch das Kreisgebiet. Sobald die genauen Zeiten und Standorte feststehen sind sie auf www.mkk.de zu finden („CoroNetz“/Dein Pflaster).
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