"Erneuerbare Energien bürgernah und sozialverträglich"

Politik
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Der Ausbau der Erneuerbaren Energien wird eine Kernaufgabe der nächsten Jahrzehnte sein, um dem Klimawandel zu begegnen, da waren sich Oliver Müller, Jürgen Staab und Bettina Müller einig.



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In kleiner Runde wurden Forderungen des Verbandes von 30 Energiegenossenschaften in Hessen, die in dem LaNEG Hessen eV zusammengefasst sind, durch den Vorstand Jürgen Staab und den Geschäftsbesorger Oliver Müller vom Genossenschaftsverband in Neu-Isenburg mit Bettina Müller diskutiert. „Nach wie vor weht den Energiegenossenschaften der Wind ins Gesicht. Es wird immer schwerer, Projekte in Photovoltaik und Wind sowie in Nahwärmenetze umzusetzen“ berichtet Jürgen Staab im Gespräch.

Insbesondere die verschärften Ausschreibungsregeln in den Bereichen Photovoltaik und Windkraft sieht er als große Hemmnisse für bürgerschaftliches Engagement zum Beispiel in Energiegenossenschaften. „Aufgrund der vielen Hürden und dem hohen administrativen Aufwand scheuen viele ehrenamtlich organisierten Genossenschaften die Planung von neuen Anlagen. Abhilfe könnte geschaffen werden, wenn die „De-minimis-Regelung der EU, die es erlaubt, dass von Bürgergesellschaften geplante Windkraftanlagen bis 18MW, von der Ausschreibungspflicht ausgenommen werden, auch in deutsches Recht übernommen würde. Aber hier blockiert CDU-Wirtschaftsminister Peter Altmaier schon seit Jahren“ zeigt sich Staab verärgert.

„Ein Unding“ findet auch die Bundestagsabgeordnete Bettina Müller. „Breite Akzeptanz und Beteiligung für die notwendige Energiewende kann nur geschaffen werden, wenn die Bürgerschaft frühzeitig beteiligt wird und davon profitiert. Die Steine, die hier Bürgergesellschaften in den Weg gelegt werden, könnten leicht beseitigt werden.“ Ein weiteres Problem für den dezentralen Ausbau von PV-Anlagen sei der große Fachkräftemangel im Bereich der Solarteure schilderten Oliver Müller und Jürgen Staab.

„Der Fachkräftemangel zieht sich leider durch sehr viele Branchen und begegnet mir auch in meinen vielen Gesprächen mit Betrieben und Verbänden“ so die Abgeordnete. Sie hält es deshalb für wichtig, dass schon in den Schulen mehr über Ausbildungen informiert wird und die späteren guten Berufsaussichten nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung.

Foto (von links): Oliver Müller, Bettina Müller und Jürgen Staab. (Quelle: WKB)


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