Hohe Corona-Zahlen: Über 60 Fälle in Kitas und Schulen, Ausbruch in Gemeinschaftsunterkunft

Politik
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Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler (SPD) hat im Verwaltungsstab am Mittwoch hinsichtlich der vielen Corona-Fälle von „unterschiedlichen Ursachen im gleichen engen Zeitraum“ gesprochen. „Das Infektionsgeschehen hat in den vergangenen Tagen schon auf einem hohen Niveau gelegen mit bis zu 70 Neuinfektionen am Tag. Die breiten Corona-Testungen an Schulen seit Montag wie auch größere Ausbrüche in einer Gemeinschaftsunterkunft haben die Zahl der gemeldeten positiven PCR-Befunde noch einmal in neue Höhen schnellen lassen“, erklärte die Erste Kreisbeigeordnete.



Der allgemeine Trend setze sich fort, dass zum einen eine große Zahl von Reiserückkehrern die Infektion aus dem Urlaub mitbrächten, zum anderen hätten Infizierte in der Regel viele Kontakte, so dass sich das Virus leichter verbreite und es häufiger zu Ausbrüchen im privaten Umfeld komme.

Insbesondere aus der wieder regelmäßigen Reihentestung an Schulen und Kindertageseinrichtungen wurden über 60 positive Schnelltests alleine bei den 6- bis 18-Jährigen am Montag und Dienstag gemeldet. Die folgenden PCR-Tests bestätigten am Dienstag 38 Neuinfektionen bei Kindern und Jugendlichen. Bis Mittwochmittag lagen dabei noch nicht alle Laborergebnisse vor.
In einer Gemeinschaftsunterkunft in Schlüchtern ergab eine vollumfängliche Testung insgesamt 31 Positivbefunde. Sämtliche Bewohnerinnen und Bewohner befinden sich in häuslicher Isolierung. Der Main-Kinzig-Kreis hat über den Bereich „Hilfen für Migranten“ in der Einrichtung die notwendigen Schritte in die Wege geleitet und unterstützt bei der Betreuung und Aufklärung.
„Selbst wenn wir einzelne Ausbrüche ausklammern, sehen wir dennoch ein sehr hohes, diffuses Infektionsgeschehen in der Fläche“, so Simmler. Auch fast eine Verdreifachung von behandelten Covid-Fällen in den Krankenhäusern binnen einer Woche auf nun 17 (Vorwoche: 6), die Dr. Wolfgang Lenz, Leiter des Amts für Gesundheit und Gefahrenabwehr, am Mittwoch ein „deutliches Alarmzeichen“ nannte, sei in der Bewertung der Situation relevant. Der Main-Kinzig-Kreis hat daher schon Vorbereitungen getroffen, um dem Erlass der Hessischen Landesregierung folgend kurzfristig wieder Kontaktregeln im Kreisgebiet zu verschärfen. Grundlage dafür ist der Inzidenzwert des Robert-Koch-Instituts. Der Kreis rechnet damit, dass die nächste Marke von 100 bereits an diesem Donnerstag überschritten werden könnte.

 


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