Aufnahme von afghanischen Ortskräften stoppen

Politik
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Die AfD lehnt es ab, eine größere Zahl von Ortskräften aus Afghanistan, die dort unter anderem mit der Bundeswehr zusammengearbeitet haben, in den Städten und Gemeinden des Main-Kinzig-Kreises aufzunehmen.



"Von den bisher mehreren tausend nach Deutschland evakuierten Afghanen waren lediglich etwa 300 Personen als so genannte 'Ortskräfte' in Afghanistan als Hilfskräfte für die Bundesrepublik Deutschland tätig. Die Anzahl der Familienangehörigen wird mit etwa 1000 beziffert. Wir verfolgen mit Sorge, dass die Verantwortlichen im Landratsamt und die Bürgermeister der Städte und Gemeinden im Main-Kinzig-Kreis Signale an den Bund senden, eine viel zu große Zahl dieser Menschen im Kreis aufzunehmen. Nachdem bereits die Stadt Bad Orb mehr als 20 Personen aufnehmen wird, macht sich nun auch die Gemeinde Linsengericht auf die Suche nach Unterkünften für eine größere Anzahl von Ortskräften und deren, meist zahlreichen, Familienangehörigen. Gesucht werden nämlich in erster Linie große Wohnungen und Häuser für 5 bis 8 Personen. Und das soll in anderen Städten und Gemeinde des Kreises so weiter gehen. Offenbar will der Main-Kinzig-Kreis in Hessen eine herausragende Rolle bei der Aufnahme von Ortskräften und deren Familienangehörigen übernehmen. Dazu gibt es keine gesetzliche Verpflichtung und dazu gibt es auch keine Legitimation. Die Menschen im Main-Kinzig Kreis werden übergangen und sie werden überfordert"; so die AfD Main-Kinzig in einer Pressemitteilung.

Auch die AfD sehe eine humanitäre Verpflichtung zur Aufnahme von Afghaninnen und Afghanen in Deutschland, wenn es sich tatsächlich um Ortskräfte und deren Familienangehörigen handele. "Wir halten hierzu eine Anzahl von 20 bis 30 Personen für den gesamten Kreis für angemessen. Der deutlich größte Teil der nach Deutschland verbrachten Menschen sind weder Ortskräfte noch Familienangehörige von Ortskräften. Für diese Menschen brauchen wir weder in Linsengericht noch anderswo im Kreisgebiet Wohnraum vorzuhalten. Diese Menschen sollen zügig Schutz in Asylzentren sicherer Drittstaaten, nahe ihrer Heimat, finden. Dort soll dann auch unter Wahrung geltendem Recht über etwaige Asylanträge entschieden werden. Wir fordern die Verantwortlichen im Main-Kinzig-Kreis und die Bürgermeister im Kreis auf, nicht noch mehr Ortskräfte und deren Familienangehörige aufzunehmen. Wir wollen einen sicheren Hafen bewahren - für die Menschen die hier leben und im Main-Kinzig-Kreis ihre Heimat haben."


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