Kreisausschuss ruft zur Teilnahme am Sozialpreis auf

„Mehr denn je ist ein soziales Füreinander und besonderes Engagement im Miteinander von großer Bedeutung für unsere Gesellschaft“, erklärt Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler, die dazu auffordert, Kandidatinnen und Kandidaten für den Sozialpreis zu benennen. „Unsere Gesellschaft, ja, unser demokratisches Miteinander besteht eben aus mehr als nur einzelnen nebeneinander existierenden Individuen. Es ist das Wir: das Sehen, Hören und Verstehen des Gegenübers, das Helfen, Kümmern und Umsetzen, gemeinsam mit anderen und für andere, das uns zu einer Gesellschaft werden lässt. Davon brauchen wir eigentlich mehr, gerade in Zeiten von großen Umbrüchen, von Unsicherheiten und vor allem der großen Schnelligkeit von Veränderungen. Das Ehrenamt leistet hier etwas, das unbezahlbar ist und das wir deshalb würdigen und herausstellen möchten.“

Sozialdezernentin Simmler erinnert an die vergangenen anderthalb Jahre, an die vielen kleineren und größeren neuen Initiativen für schnelle Hilfe und für nachhaltige Integration. Schon daran erkenne man die Vielfalt und die Bedeutung des Engagements für den Zusammenhalt in der Gesellschaft. „Aber es sind eben auch die Bereiche, die sonst nicht im Lichte der Öffentlichkeit stehen, die wir zeigen wollen. Es ist der Sportverein, der Inklusion nicht nur im Namen hat, sondern auch tolle Projekte umsetzt, es ist die Schule, der Einzelne, der sich Themen stellt, die auf den ersten Blick vielleicht nicht ganz so attraktiv sind“, so Simmler.

Mit der Verleihung des Preises für besonderes ehrenamtliches soziales Engagement – #füreinanderundmiteinander2023 – sollen Bürgerinnen und Bürger beziehungsweise herausragende Ehrenamts-Initiativen ausgezeichnet werden, die Vorbilder sind für andere und zeigen, was alles möglich ist und welche unmittelbar helfende und stärkende Wirkung solche Engagements entfalten.

Insgesamt ist sich der Kreisausschuss sicher, dass die vielen Beispiele der letzten 24 Jahre auch eine gute Blaupause für ähnliche Projekte oder der Anstoß für ein Engagement gewesen sind. „Am Ende sind unsere Preisträgerinnen und Preisträger immer auch stellvertretend für die vielen Bürgerinnen und Bürger, die sich in allen Bereichen unseres Lebens mit anderen zusammentun und gemeinsam für andere da sind. Das ist toll zu sehen und dem gebührt unser aller Respekt“, erklärt Erste Kreisbeigeordnete Simmler.

Vorgeschlagen werden können sozial engagierte Einzelpersonen, Gruppen, Vereine und Initiativen aus dem Main-Kinzig-Kreis, die herausragend in ihrem sozialen Engagement sind, und zwar in folgenden Kategorien: Jugendarbeit und Kinder, Integration und Inklusion, Gesellschaftliches Engagement und Demokratie sowie Leben im Alter.

Der Preis ist mit einem Preisgeld über 7.000 Euro dotiert und kann auf mehrere Preisträger oder Preisträgerinnen aufgeteilt werden. Unter den fristgerecht eingesandten Vorschlägen treffen die Mitglieder des Ausschusses für Soziales, Familie, Senioren und Demografie des Kreistages die Auswahl der Preisträger 2023.

Der Antrag zur Einreichung eines Vorschlages ist auf der Homepage des Main-Kinzig-Kreises unter www.mkk.de (Stichwort „Sozialpreis“) zu finden und in schriftlicher Form bis zum 16. Oktober per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu senden oder auf dem Postweg an folgende Adresse: Amt für soziale Förderung und Teilhabe; Abteilung 50.12 Rechnungswesen, Förderwesen; Barbarossastraße 24 in 63571 Gelnhausen. Das Antragsformular und den Flyer gibt es auf Anfrage unter Telefon 06051 8548002 oder der oben genannten E-Mail-Adresse.

Der für besonderes ehrenamtliches soziales Engagement wird in einem feierlichen Rahmen durch den Kreisausschuss des Main-Kinzig-Kreises verliehen.