Entscheidung für Azubi-Campus "großer Erfolg"

Gegenstand der Diskussion ist ein Beschluss des Kreistags des Main-Kinzig-Kreises vom vergangenen Freitag, in dem sich das Kreis-Parlament auf die Errichtung eines Azubi-Campus einigte. Der Azubi-Campus soll eine zentrale Einrichtung sein, in dem preisgünstiger Wohnraum, eine Cafeteria, Gemeinschaftsräume sowie Freizeit- und Sportmöglichkeiten für Auszubildende zusammengefasst werden. Die Junge Union forderte den Azubi-Campus bereits zur Kommunalwahl 2021 und sieht sich mit dem Beschluss in ihrer Forderung bestätigt: „Für Studenten gibt es heute bereits zahlreiche Angebote, Private wie Öffentliche. Für Azubis gibt es meist nur die Option, während der Ausbildung bei den Eltern wohnhaft zu bleiben. Wo es für manche sicherlich bequem ist, schaffen wir jetzt eine Alternative und fördern damit die Ausbildungslandschaft im Kreis“, so Jannik Marquart, der zu seiner Zeit als Vorsitzender der JU Main-Kinzig das Thema anschob und in seiner aktuellen Funktion als Kreisgeschäftsführer der CDU-Fraktion im Kreistag das Thema weiterhin betreut.

"Bereits heute bleiben im Main-Kinzig-Kreis zahlreiche Ausbildungsplätze unbesetzt. Ausbildungsbetriebe werben immer mehr um Azubis und künftige Fachkräfte – dies soll mit dem neuen Azubi-Campus nun einfacher und attraktiver werden. Dass das Modell eines Azubi-Campus funktioniert, zeigt ein entsprechendes Modell in Fulda, wo tatsächlich eine verstärkte Nachfrage nach Ausbildungsplätzen beobachtet werden kann", heißt es in der Pressemitteilung weiter.

„Die Junge Union steht für eine echte Gleichwertigkeit zwischen akademischen- und Ausbildungsberufen. Als größte politische Jugendorganisation des MKK, Deutschlands und Europas leben wir von einer lebendigen und diversen Mitgliederschaft – von Azubis im Malerbetrieb bis zum Jurastudenten. Nach wie vor suchen in Deutschland ausgebildete Fachkräfte in der Welt ihresgleichen – auch und gerade aufgrund des einmaligen dualen Ausbildungssystems. Mit dem Azubi-Campus konnte die JU sich erfolgreich bis ins oberste Gremium des Main-Kinzig-Kreises durchsetzen und nun eine echte Errungenschaft für Schüler und Azubis im MKK erreichen“, so der Vorsitzende Windhövel abschließend.