Der Bund der Steuerzahler hat errechnet, dass die Bürger erst ab  dem 12. Juli dieses Jahres rein rechnerisch für ihr eigenes Portemonnaie arbeiten. Durchschnittlich gehen von jedem verdienten Euro 52,7 Cent an den Staat – nur 47,3 Cent bleiben dem Steuerzahler zur freien Verfügung. Dazu erklärt der Kreisvorsitzende der MIT Main-Kinzig Patrick Heck: „Der jährliche Steuerzahlergedenktag ist kein Feiertag, verdeutlicht aber, dass die Bürger mittlerweile mehr als die Hälfte des Jahres für Steuern und Abgaben an den Staat arbeiten. Das bestraft die Leistungsträger in dieser Gesellschaft und setzt die vollkommen falschen Anreize. In Zeiten fehlender Facharbeitskräfte brauchen wir genau das Gegenteil. Jede reguläre und zusätzliche Arbeitsstunde muss sich lohnen und im eigenen Geldbeutel zu spüren sein.“

Auch der örtliche Landtagsageordnete und finanzpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im hessischen Landtag Michael Reul fordert: „Die Bundesregierung muss grade in Zeiten von Inflation und Rezession schnell für eine Entlastung der Bürger sorgen. Sie muss die kalte Progression konsequent abschaffen, also den Tarifverlauf bei der Einkommensteuer an die tatsächliche Inflationsrate anpassen. Andernfalls wird der Staat zum Inflationsgewinner, während die Verbraucher in die Röhre gucken und Stück für Stück mehr an individuellen Wohlstand einbüßen.“ Ein weiterer Hebel sei eine Anpassung der Entfernungspauschale: „Die Bundesregierung sollte die Pendlerpauschale auf 60 Cent ab dem ersten Kilometer erhöhen. Dies würde eine spürbare Entlastung für alle Arbeitnehmer bedeuten insbesondere für die Pendler aus den ländlichen Gebieten unseres Landkreises.“

MIT Vorstandsmitglied Steffen Reitz aus Hanau kritisiert zudem die aktuelle Steuerdebatte innerhalb der Bundesregierung: „Statt die Bürger zu entlasten, diskutiert die Ampel über eine Abschaffung des Ehegattensplittings. Das wäre eine Steuererhöhung durch die Hintertür auf Kosten von Familien. Ich fordere alle Politiker unabhängig der Parteizughörigkeit dazu auf, sich bei jeder Gelegenheit dafür einzusetzen, dass zukünftig die Bürger in unserem Land mehr Netto vom Brutto in ihrer eigenen Tasche haben. Wichtig ist es die vielen Leistungsträger in unserem Land zu entlasten, die Menschen, welche die Zeche zahlen und Deutschland am Laufen halten“

Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) ist mit rund 25.000 Mitgliedern der größte parteipolitische Wirtschaftsverband in Deutschland. Die MIT setzt sich für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft und für mehr wirtschaftliche Vernunft in der Politik ein.


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