Gnadl informiert sich über aQa-Förderung

Von links: Susanne Simmler, Matthias Möller (Betriebsrat), Lisa Gnadl, Helmtrud Abs (Geschäftsführung), Astrid Rost (Unternehmenskommunikation- und Projekte)] – Fotografin: Natalie Stoll.

Politik
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Die SPD-Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl besuchte vor einigen Tagen die aQa GmbH in Gründau, um sich vor Ort ein Bild von der Arbeit und den aktuellen Herausforderungen zu machen.



Dort begrüßt wurde sie von der Ersten Kreisbeigeordneten und gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzenden der aQa, Susanne Simmler (SPD), der Geschäftsführerin Helmtrud Abs sowie der Mitarbeiterin für Unternehmenskommunikation und Projekte, Astrid Rost.

De beiden Sozialdemokratinnen hatten die Möglichkeit, einen umfassenden Einblick in den Arbeitsalltag und die verschiedenen Angebote zu erhalten. Die gemeinnützige Gesellschaft für Arbeit, Qualifizierung und Ausbildung ist der kommunale und damit zu 100 Prozent kreiseigene Bildungsträger des Main-Kinzig-Kreises und hat seit seiner Gründung vor über 30 Jahren viele tausend langzeitarbeitslose Menschen begleitet, qualifiziert und ausgebildet. Beim Rundgang durch die verschiedenen Arbeitsbereiche und Werkstätten am Hauptstandort in Gründau wurden die vielfältigen Arbeitsbereiche und Ausbildungsmöglichkeiten erörtert, die den Teilnehmenden zur Verfügung stehen. „Gemeinsam mit unseren Ausbildern und pädagogischen Fachkräften, dem Kommunalen Center für Arbeit (KCA) und der heimischen Wirtschaft schaffen wir es, die Menschen fit zu machen für einen Weg in ein selbstbestimmtes Arbeitsleben.“, erklärt die Geschäftsführerin Helmtrud Abs. Zusätzlich zu den im Unternehmen angebotenen 15 Ausbildungsberufen werden Ausbildungen auch gemeinsam mit Unternehmen angeboten - sozusagen in Kooperation - was die Palette an möglichen Ausbildungsberufen um ein Vielfaches erweitert.

Der aktuell laufende Prozess der Stadt Hanau bis zum 01. Januar 2026 kreisfrei zu werden, stellt die aQa GmbH vor große Herausforderungen und Veränderungen, da mit einem Wegfall von knapp 50 Prozent der Aufträge zu rechnen ist. Die erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler ist sich aber sicher, dass die aQa GmbH auch diese Herausforderung meistern wird: „Wir sind dankbar, dass wir im Main-Kinzig-Kreis mit der aQa eine Organisation haben, die es täglich schafft, Menschen beim (Wieder-)Einstieg ins Berufsleben zu helfen und jeder und jede die Chance erhält, sich selbst zu verwirklichen. Die Auskreisung Hanaus wird eine große Veränderung für die aQa mit sich bringen, aber durch die hervorragende Arbeit aller Mitarbeitenden, wird die wertvolle Arbeit auch über 2026 hinaus fortgeführt werden können. Eine Organisation wie die aQa ist kein Selbstzweck, sondern sie bietet Chancen und Unterstützung für Bürgerinnen und Bürger unserer Region, die ihren Weg in ein selbstbestimmtes Arbeitsleben suchen. Vor allem junge Erwachsene, die oftmals mit vielfältigen Problemstellungen zur aQa kommen, finden bei uns enge Begleitung und Beratung – alles aus einer Hand und individuell maßgeschneidert.“

Unabhängig von der erfolgreichen Arbeit der aQa bei der Unterstützung von langzeitarbeitslosen Menschen benötigt es noch weitere Rahmenbedingungen, um eine Ausbildung erfolgreich abzuschließen oder eine langfristige Integration am ersten Arbeitsmarkt gelingt. Deshalb braucht es laut Geschäftsführerin Helmtrud Abs auch, und vor allen Dingen bezahlbaren Wohnraum.

Aus diesem Grund entwickelte die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler gemeinsam mit aQa die Idee eines Azubi Campus. Mit diesem soll ein Raum zum Leben, Lernen und der Gemeinschaft für junge Menschen geschaffen werden. „Wir wollen jungen Menschen, die in Ausbildung gehen, das Wohnen und Lernen erleichtern“, so Susanne Simmler. „Azubiwerke sind aus landespolitischer Sicht die richtige Antwort, damit wir Wohnraum für die Auszubildenden schaffen können. Als SPD wollen wir hierfür im Land ein Programm auflegen, um Landkreise zu unterstützen“, so die Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl.

„Ich bin beeindruckt von der Arbeit und dem Engagement von aQa. Hier werden Menschen gefördert, die aufgrund verschiedener Umstände Schwierigkeiten haben, den Arbeitsmarkt zu erreichen oder Fuß zu fassen. Durch Bildung, Ausbildung und Integration in den Arbeitsmarkt werden neue Perspektiven eröffnet. Um diese unersetzliche Arbeit zu unterstützen, muss das Land Hessen gemeinnützige Organisationen, wie die aQa, stärker und zielorientierter unterstützen. Auch der Ausbau von bezahlbaren Wohnraum für junge Auszubildende in Betriebsnähe muss gefördert werden, damit die Angebote auch weiterhin genutzt werden können“, resümiert die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Lisa Gnadl.

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Von links: Susanne Simmler, Matthias Möller (Betriebsrat), Lisa Gnadl, Helmtrud Abs (Geschäftsführung), Astrid Rost (Unternehmenskommunikation- und Projekte)] – Fotografin: Natalie Stoll.


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