Digitalisierung: Schnittstellen zwischen Behörden fehlen

Staatssekretär Patrick Burghardt (3.v.l.), mit den Vertreterinnen und Vertretern der Kommunen Gelnhausen, Gründau und Linsengericht. Von links Sebastian Görsch, Stefan Bechtold, Staatsekretär Patrick Burghardt, Joachim Werner, Referentin Janna Melzer, Gerald Helfrich, Sigrid Pollmanns, Albert Ungermann und Vadim Eidmiller.

Politik
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Ein Austausch zur Förderung der Digitalisierung in den Kommunen fand kürzlich statt, als Patrick Burghardt (CDU), Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Digitale Strategie und Entwicklung, die IKZ (Interkommunale Zusammenarbeit) von Gelnhausen, Gründau und Linsengericht besuchte.



"Die Veranstaltung diente dazu, wichtige Gespräche über die Fortschritte, Herausforderungen und Möglichkeiten der Digitalisierung auf lokaler Ebene zu führen. Im Fokus stand u.a. die Umsetzungsquote des Onlinezugangsgesetzes (OZG), die hier vor Ort im hessischen Vergleich überdurchschnittlich hoch ist. Über 95% der angebotenen Verwaltungsleistungen sind bereits über die Homepages und das Verwaltungsportal Hessen digital verfügbar, was die engagierte Arbeit der Region in der Digitalisierung unterstreicht. Durch die gemeinschaftliche Zusammenarbeit haben sich die drei Kommunen zu einem Vorreiter in Sachen Digitalisierung entwickelt. Der Besuch von Staatssekretär Burghardt unterstreicht erneut die Bedeutung der Region bei der Gestaltung digitaler Lösungen für die kommunale Verwaltung", heißt es in einer Pressemitteilung.

Während einer circa zweistündigen Diskussionsrunde mit Vertretern der beteiligten Kommunen und Experten aus der Informationstechnologie betonte der Staatssekretär die Wichtigkeit einer schnellen und effizienten Digitalisierung in den hessischen Städten und Gemeinden. Er hob hervor, dass digitale Services nicht nur die Verwaltungsprozesse optimieren, sondern auch den Bürgerinnen und Bürgern ein verbessertes Serviceerlebnis bieten könnten. Auf der anderen Seite gab es aber auch während des Austauschs kritische Meinungsäußerungen aus der IKZ bezüglich der Fördermittelvergabepraxis oder auch hinsichtlich noch nicht etablierter Schnittstellen; unter anderem zwischen den verschiedenen Behörden sowie dem Landkreis, um die notwendige Steigerung der Effizienz zu erreichen.

"Die Digitalisierung ist ein wesentlicher Schritt für unsere Kommunen, um modernen Anforderungen gerecht zu werden und den Bürgern bessere Dienstleistungen anzubieten. Wir sehen in der IKZ Gelnhausen, Gründau und Linsengericht ein beeindruckendes Beispiel für die erfolgreiche Umsetzung dieser Vision", sagte Staatssekretär Burghardt. Er lobte das Engagement der Kommunen und betonte die Rolle der engen Zusammenarbeit zwischen öffentlichem Sektor, Wirtschaft und Zivilgesellschaft beim Fortschritt in der Digitalisierung. Er sicherte zu, dass die Landesregierung auch weiterhin Unterstützung bei zukünftigen innovativen Digitalisierungsprojekten den Kommunen im Rahmen von Förderprojekten bieten werde. Hierbei stehe nun die Volldigitalisierung der kommunalen Verwaltung besonders im Fokus.

Gründaus Bürgermeister Gerald Helfrich (parteilos), Gastgeber des Besuchs, äußerte seine Freude über die Anerkennung der regionalen Bemühungen und betonte die Bedeutung des Austauschs für zukünftige Digitalisierungsprojekte: "Unsere gemeinsamen Anstrengungen haben gezeigt, dass die Digitalisierung ein Weg ist, um Bürgernähe und Innovation in der Verwaltung zu vereinen. Der Besuch von Staatssekretär Burghardt bei der IKZ Gelnhausen, Gründau und Linsengericht markiert einen wichtigen Schritt in Richtung einer digitalisierten und bürgernahen Kommunalverwaltung. Die Diskussionen und Erkenntnisse dieses Treffens werden zweifellos dazu beitragen, die Digitalisierung in den Kommunen weiter voranzutreiben und die Grundlage für zukünftige Erfolge zu legen."

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Staatssekretär Patrick Burghardt (3.v.l.), mit den Vertreterinnen und Vertretern der Kommunen Gelnhausen, Gründau und Linsengericht. Von links Sebastian Görsch, Stefan Bechtold, Staatsekretär Patrick Burghardt, Joachim Werner, Referentin Janna Melzer, Gerald Helfrich, Sigrid Pollmanns, Albert Ungermann und Vadim Eidmiller.


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