„Die von Karl Wolf aufgehängten Schmähplakate in Hanau und den umliegenden Kommunen sind leider ein Beweis für die Verrohung der Demokratie“, sagen die Vorstände der Grünen Main-Kinzig und Hanau. „Sie lassen jegliche Auseinandersetzung mit den wirklichen Herausforderungen unserer Zeit vermissen. Sie zeigen, warum immer mehr Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker Angst vor körperlichen Angriffen wegen ihres Ehrenamtes haben müssen.“
Ein Großteil der Grünen Politikerinnen und Politiker gehe seinem Ehrenamt nach dem Feierabend nach: „Dafür brauchen die Aktiven mittlerweile ein dickes Fell. Beleidigungen und Bedrohungen sind alltäglich geworden und nehmen rasant zu.“
Für die Grünen ist es aber wichtig, weiterhin an ihrem sachlichen Wahlkampf festzuhalten: „Seit Beginn des Wahlkampfes zur Landtagswahl ist es für uns wichtig gewesen, unsere Ideen für eine ökologische und sichere Weiterentwicklung von Hanau aufzuzählen. Wir wollen uns darauf konzentrieren, warum eine starke Grüne Landtagsfraktion weiterhin das Beste für unser Bundesland ist und nicht den Fokus auf den Angriff auf andere Parteien oder Personen legen. Wir stellen in unserer Landtagswahlkampagne die hessischen Themen in den Vordergrund und zeigen in unserem Wahlprogramm Lösungen für eine soziale und gerechte Gesellschaft. Darüber lohnt es in den Austausch zu treten.“
Deswegen bieten die Grünen das Gespräch an: „Gerne diskutieren wir auch mit dem Urheber der Schmähplakate, Karl Wolf, über die aktuelle Situation. Wir denken, dass ist der konstruktivere Ansatz als das Aufhängen von Schmähplakaten. Abschließend bedanken wir uns für die vielen Hinweise aus der Bevölkerung, die uns auf die Schmähplakate aufmerksam gemacht haben und für den Zuspruch, den wir bekommen haben.“
