Kasseckert im Austausch mit Entscheidern aus der Immobilienwirtschaft

Als prominenten Gesprächsgast aus der hessischen Landespolitik begrüßte Markus E. Heber, Associate Director bei Feldhoff & Cie., den wirtschafts- und wohnungspolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Heiko Kasseckert MdL. Kasseckert ist seit 2014 Mitglied des Hessischen Landtags und blickt auf über 25 Jahre zurück, in denen er hauptamtlich politisch tätig war, unter anderem als Direktor des Regionalverbands Frankfurt/Rhein-Main.

Teilnehmer der von Feldhoff & Cie. organisierten politischen Gesprächsrunde waren Entscheider aus der Immobilienwirtschaft: Andreas Krone (Geschäftsführender Gesellschafter des Maklernetzwerks NAI apollo), Gerald Tschörner (Gründer und Geschäftsführer des inhabergeführten Projektentwicklers Red Square aus Neu-Isenburg), Ingo Schilling (Leiter der Region Mitte bei BPD Immobilienentwicklung in Frankfurt/Main) sowie Ingo Peter Voigt (Co-Founder und Geschäftsführer der auf Investments in erneuerbare Energien und digitale Infrastrukturanlagen spezialisierten AIF Infrastructure aus Stuttgart).

Kritik an hohem bürokratischen Aufwand

Bei ihrem Gespräch tauschten sich die Teilnehmer über die aktuelle Lage und Herausforderungen der Immobilienwirtschaft aus. Themen waren unter anderem die wirtschaftliche Situation Deutschlands, die Herausforderungen bei der Energiewende, der hohe bürokratische Aufwand bei Immobilienprojekten, die Dauer und Komplexität von Genehmigungsverfahren, der vielerorts bestehende Mangel an Bauland sowie der große Aufwand, mit zahlreichen unterschiedlichen Regelungen in den Bundesländern umzugehen. Gegenüber dem hessischen Landespolitiker Kasseckert zeichneten die Anwesenden ein ungeschminktes Bild: Die Lage der Branche sei dramatisch. Der Mix aus geo- und wirtschaftspolitischen Verwerfungen, falschen Anreizen und viel zu bürokratischen Rahmenbedingungen habe seine Auswirkungen auf die Immobilienwirtschaft in den vergangenen Monaten deutlich gezeigt. Immer neue Nachrichten von wirtschaftlich in Schwierigkeiten geratenen Marktakteuren sendeten deutliche Signale.

„Politik muss den Mut haben, Entscheidungen zu treffen“

„Die Politik muss jetzt den Mut haben, klare Entscheidungen zu treffen. Wahltaktische Überlegungen sind zum Nachteil des Wirtschaftsstandorts und damit auch des Immobiliensektors mit seinen unterschiedlichen Akteuren“, lautete der einhellige Tenor der Teilnehmer aus der Immobilienwirtschaft. Ein Gegensteuern sei dringend geboten, damit nicht die gesamte Branche für lange Zeit mit großen Problemen zu kämpfen habe. In Zeiten steigender Zinsen seien hohe Kosten, die auf bürokratische Regelungen und politische Rahmenbedingungen zurückzuführen sind, nicht tragbar.

„Der Zeitpunkt für Veränderungen ist da“

Heiko Kasseckert zeigte sich zuversichtlich, dass die Botschaft der Immobilienbranche bereits an den entscheidenden politischen Stellen angekommen sei. „Wir sind dran. Der Zeitpunkt für Veränderungen ist da“, bekräftigte der Landtagsabgeordnete. Themen wie Bürokratieabbau, Rohstoffsicherung, Deponiekosten, Flächenbereitstellung sowie konkrete Fördermaßnahmen und Darlehensangebote stehen auf der politischen Agenda. Einig waren sich die Teilnehmer ferner darin, dass Gesprächsformate mit Vertretern aus Immobilienwirtschaft und Politik eine wertvolle Plattform zur Erörterung bestehender Problemlagen darstellten. Sie könnten zum dringend erforderlichen Austausch von Ideen, Strategien und Lösungsansätzen mit dem Ziel beitragen, die Belange der (Immobilien-) Wirtschaft stärker zu beachten. Veranstalter Feldhoff & Cie. spricht von einem gelungenen Auftakt der neuen Gesprächsreihe und dankt den Teilnehmern für die konstruktive Diskussion.

Von links: Markus E. Heber, Ingo Schilling, Heiko Kasseckert MdL, Ingo Peter Voigt, Gerald Tschörner, Andreas Krone und Luiza Scholz (Associate Feldhoff & Cie).