Klinik-Finanzierung: Land soll sich mehr beteiligen

Die FW-Kreistagsabgeordneten Sylke Schröder (l.) und Carsten Kauck mit den beiden FW-Landtagskandidaten im MKK, Astrid Bergmann-Hartl und Bünyamin Colak vor den Main-Kinzig-Kliniken in Schlüchtern.

Politik
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Die Freien Wähler Main-Kinzig (FW) fordern mehr Investitionen des Landes Hessen in die Kliniken im Kreis.



Dabei geht es den Mandatsträgern nicht nur um die finanzielle Förderung in die Gebäudeinfrastruktur der Kliniken direkt. Vielmehr müsse sich das Land auch stärker in die Finanzierung sekundärer Klinikstrukturen einbringen.

Gemeint sei dabei die finanzielle Beteiligung des Landes an Baukosten für Schwestern- und Pfleger-Wohnheime am Klinikstandort sowie an klinischen Ausbildungs- und Schulungseinrichtungen, so die beiden FW-Landtagskandidaten Astrid Bergmann-Hartl und Bünyamin Colak im Gespräch mit Sylke Schröder und Carsten Kauck von der FW-Kreistagsfraktion am Klinikum in Schlüchtern.

Seit die Freien Wähler im Kreistag vertreten sind, habe sich die Fraktion immer für den Erhalt der beiden Standorte der Main-Kinzig-Kliniken in Schlüchtern und Gelnhausen stark gemacht. In Wohnortnähe die bestmögliche medizinische Versorgung für die Bürger unseres Kreises sicherzustellen spielte dabei neben dem Erhalt der Kliniken in kommunaler Hand immer die wichtigste Rolle für die Freien Wähler Main-Kinzig.

Aktuell liege der Fokus von Kliniken auf der Sicherstellung einer ausreichenden Zahl medizinischer Fachkräfte, sowohl im pflegerischen wie im ärztlichen Bereich. Eine Garantie qualifizierte und motivierte Fachkräfte im medizinischen Sektor zu gewinnen, sehen die Freien Wähler in einer regionalen Ausbildung vor Ort. Personal selbst vor Ort auszubilden ist ein Garant, dieses Personal auch an unseren Kliniken zu halten, so FW-Landtagskandidatin Astrid Bergmann-Hartl, die als Krankenschwester und Praxisanleiterin weiß wovon sie spricht.

Es sei deshalb wichtig, dass endlich mit dem Bau der Akademie für Gesundheit und Pflege begonnen werde. Um dieses Leuchtturmprojekt jedoch bei der derzeitigen angespannten finanziellen Lage von Kreis und Kommunen und bei gestiegenen Baukosten realisieren zu können, benötige der Kreis die finanzielle Unterstützung durch das Land.

Um als Arbeitgeber attraktiv zu sein und Personal zu halten, waren in der Vergangenheit auch sogenannte Schwesternwohnheime oder durch die Kliniken zur Verfügung gestellte Wohnungen für medizinisches Personal ein Pfund mit dem man als Arbeitgeber beim Werben um Fachkräfte wuchern konnte. Derartige Einrichtungen wurden jedoch in den zurückliegenden Jahrzehnten zurückgefahren. Die Freien Wähler sehen in derartigen Angeboten eine Attraktivitätssteigerung des Arbeitgebers „Kliniken“. Der Neubau von Wohnheimen oder Wohnungen für Klinikpersonal könne von den Kliniken und deren Träger alleine jedoch nicht gestemmt werden. Auch hierfür, so die Freien Wähler, bedürfe es finanzielle Unterstützung durch das Land. Die hessische Landespolitik müsse nach den Wahlen klar und deutlich zeigen, dass sie zu den Kliniken in Hessen steht und ihr die medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort wichtig ist.

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Die FW-Kreistagsabgeordneten Sylke Schröder (l.) und Carsten Kauck mit den beiden FW-Landtagskandidaten im MKK, Astrid Bergmann-Hartl und Bünyamin Colak vor den Main-Kinzig-Kliniken in Schlüchtern.


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