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Generalsanierung der Bahnstrecke Hanau – Flieden gestrichen

Politik

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Der Bund und die Deutsche Bahn AG haben den Generalsanierungsplan für das deutsche Schienennetz vorgelegt. Bis 2030 sollen deutschlandweit 40 hochbelastete Bahnstrecken umfassend saniert werden. Die einzelnen Projekte wurden im Rahmen des so genannten Schienengipfels in Frankfurt vorgestellt. Für den Main-Kinzig-Kreis hielt die Präsentation allerdings eine schlechte Nachricht bereit: Die Kinzigtalbahn zwischen Hanau und Flieden ist – entgegen früherer Ankündigungen - nicht Bestandteil der Planungen.

Entsprechend enttäuscht zeigen sich die Bundestagsabgeordnete Dr. Katja Leikert sowie die Landtagsabgeordneten Heiko Kasseckert, Max Schad und Michael Reul (alle CDU).

„Mit der Streichung der Strecke Hanau – Flieden aus dem Generalsanierungsplan setzt der Bund an dieser Stelle völlig falsche Prioritäten. Wir sprechen hier von einer der am stärksten befahrenen Strecke im Herzen Deutschlands, in deren Bereich es immer wieder zu langen und vermeidbaren Verspätungen kommt. Zwar ist der geplante Aus- und Neubau der Bahnstrecke Hanau – Gelnhausen bzw. Hanau – Fulda von der Entscheidung nicht betroffen. Es wäre aber dennoch wichtig gewesen, die vorhandenen Probleme durch eine zeitnahe Sanierung zu beheben. Wenn wir das Pendeln mit dem ÖPNV attraktiver machen wollen, ist eine störungsfreie und damit verlässliche Fahrt besonders wichtig.“ Damit sei nun leider vor 2030 nicht zu rechnen.