Anti-Ampel-Wahlkampf überlagert hessische Themen

Politik
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Mit Enttäuschung reagiert die SPD Main-Kinzig auf die Wahlergebnisse der hessischen Landtagswahl am 8. Oktober 2023. „Ein Wahlkampf ohne große Höhepunkte und inhaltliche Auseinandersetzungen ist vorüber gegangen. Der Wahlkampf wurde dominiert von Bundesthemen und einem Ampel-Bashing, womit wichtige hessische Fragestellungen geschickt überlagert wurden“, sieht Andreas Hofmann, Vorsitzender der SPD Main-Kinzig, die Ursachen für das vorliegende Hessen-Ergebnis.



Aufgrund der vorliegenden Stimmungslage habe die SPD die Wählerschaft mit ihrer inhaltlichen Kampagne unter anderem für mehr Fachkräfte in Hessen nicht erreichen können. Weiterhin bedankt sich die SPD Main-Kinzig bei der Spitzenkandidatin Nancy Faeser und den örtlichen Landtagskandidaten Christoph Degen (Wahlkreis 40), Jutta Straub (Wahlkreis 41), Rainer Schreiber (Wahlkreis 42) und Lisa Gnadl (Wahlkreis 26) für deren Energieleistung und deren Wahlkampf-Teams. Degen und Gnadl werden nach den vorliegenden Ergebnissen über die Landesliste wieder im Hessischen Landtag vertreten sein.

"Der in weiten Teilen emotional geführte Wahlkampf wendete sich schnell zu einem von einem Anti-Bundespolitik geprägten Themen überlagerten Stimmungsbild. Der Ampel-Koalition im Bund einen Denkzettel zu verpassen, kristallisierte sich klar heraus. Somit konnte die intensive inhaltliche Vorbereitung der SPD Hessen mit einem fokussierten 10 Punkte-Programm nicht in dieser Stimmungslage zur Wählerschaft durchdringen. Dabei sind hessische Themen, Fragestellungen und Lösungen unabdingbar für die weitere Arbeit unseres Bundeslandes“, erklärt Andreas Hofmann.

Die SPD Main-Kinzig sieht die Fortführung der im Wahlkampf vorgelegten Fachkraft-Offensive, den Fragen rund um die Transformation des Arbeitsmarktes, den ideologiefreien Umgang mit erneuerbaren Energien und mehr Engagement in der Bildungspolitik in Hessen als ihren Auftrag für die künftige Arbeit im Hessischen Landtag und damit die Fraktionsarbeit inhaltlich gut aufgestellt.

Für die Sozialdemokraten ist darüber hinaus klar, dass sie deutlich unter Wert geschlagen wurden: "Dies wird vor allem deutlich, wenn man sich die kommunale Stärke der SPD Main-Kinzig anschaut. So fanden zeitgleich zur Landtagswahl zwei Bürgermeisterwahlen statt. Eine konnte die SPD mit Klaus Büttner klar für sich entscheiden, bei der anderen konnte Sybille Herget in Flörsbachtal mit einem hervorragenden Ergebnis in die Stichwahl einziehen. Im Main-Kinzig-Kreis werden die Sozialdemokraten auf ihrer Mitgliederversammlung am 14.10.2023 eine Wahlnachlese vornehmen und sich für die kommenden Jahre inhaltlich und personell aufstellen. Dabei werden Themen wie der Wohnungsbau, die Situation der Kliniken, eine seriöse Finanzierung des Öffentlichen Nahverkehrs und ein Bekenntnis für Europa im Vordergrund stehen. Die Sozialdemokraten gratulieren der CDU Hessen für das Erreichen der meisten Stimmen in dieser Landtagswahl sowie deren direkt gewählten Kandidaten in den Wahlkreisen. Der Auftrag zur Regierungsbildung liegt klar bei den Christdemokraten. Für die SPD Main-Kinzig ist klar, dass wichtige Themen wie bezahlbarer Wohnbau, Kundenbetreuung und Bildung in allen Gesprächen eine zentrale Rolle spielen müssen", so Hofmann abschließend.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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