Andreas Hofmann bleibt SPD-Chef im Main-Kinzig-Kreis

Foto: Anton Hofmann

Politik
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Am Samstag, 14.10.2023, führte der SPD Unterbezirk Main-Kinzig seinen Parteitag in Form einer Mitgliederversammlung für das Jahr 2023 mit Vorstandswahlen, Landtagswahlnachlese und inhaltlicher Arbeit im Gründauer Bürgerhaus in Lieblos durch. Gefasst und konstruktiv nahmen die Sozialdemokraten die Landtagswahl-Nachlese und -Analyse vor, deren Ergebnisse detailliert diskutiert und die Erkenntnisse emotional zu einem weiteren Zusammenrücken der SPD im Main-Kinzig-Kreis führten.



„Die gemeinsame Beratung des Landtagswahlergebnisses zeigt die Geschlossenheit der SPD-Main-Kinzig und wie sehr wir in guten und schlechten Tagen zusammenstehen und zusammenhalten. Auch zeigte sich sehr schnell in unseren Diskussionen, wie sehr wir die Umkehr eines übergeordneten Trends als klare Herausforderung annehmen und mit unserer kommunalen Verankerung selbst deutlicher als Sprachrohr in Bund und Land Einfluss nehmen möchten“, fasst der Vorsitzende der SPD Main-Kinzig und Ronneburger Bürgermeister, Andreas Hofmann, die Stimmung und die Ergebnisse des Parteitages zusammen.

Einträchtig zeigten sich auch die Vorstandswahlen, bei denen Hofmann erneut als Vorsitzender der SPD Main-Kinzig mit 87 Prozent der Stimmen wiedergewählt wurde. Auch in weiteren Positionen setzen die Sozialdemokraten auf Kontinuität und verfolgten das Ziel eine Verjüngung mit Kräften aus den Reihen der Jusos voranzutreiben, um deren Mitarbeit zu honorieren und den Nachwuchs weiter einzubinden und zu motivieren. Inhaltlich nahmen sich die Sozialdemokraten vor ein noch deutlicheres Sprachrohr der kommunalen Bedürfnisse zu sein, da diese die Lebensgrundlagen vieler Menschen bestimme. Ebenso sollen inhaltliche Themen wie mehr bezahlbarer Wohnraum und die Lebensbedingungen der Menschen im Main-Kinzig-Kreis unter den Einfluss der bestehenden Herausforderungen (Klima- und Energiekosten, Weltweite Krisensituationen) in den Vordergrund gerückt werden. Für die Vorbereitung der Europawahlen im Juni 2024 nominierten die Sozialdemokraten Astrid Rost aus Linsengericht als Europabeauftragte der SPD Main-Kinzig.

Der Parteitag als Mitgliedervollversammlung war vor den Landtagswahlen als Jahreshauptversammlung der SPD Main-Kinzig mit allen erforderlichen Wahlen geplant worden. Natürlich erforderte die Nachlese der verlorenen Landtagswahlen in Hessen am 8. Oktober 2023 eine Woche zuvor eine ausführliche Analyse und einen Umgang für die kommenden Jahre. „In der Aussprache und Diskussion der Landtagswahl wurde schnell klar, eine Ampel-Denkzettelwahl in Richtung Bundespolitik beherrschte die Meinungsbildung bei der Wählerschaft und erzeugte zusätzlich ein starkes Stimmenpotential für die AfD. Eigene Inhalte der SPD Hessen verhallten unter den bundespolitischen Auseinandersetzungen, wodurch auch keine Wechselstimmung bei der Bevölkerung aufgekommen ist. Da sich die führenden Mandatsträgerinnen und Mandatsträger der SPD in vielen Fragen u.a. Migration und Klinikfinanzierung deutliches Gehör im Land verschafft haben, sehen wir uns unter Wert geschlagen. Daraus folgt die Schlussfolgerung und unsere Bereitschaft die SPD Main-Kinzig muss ihre kommunalpolitische Verankerung und Nähe zu den Bürgerinnen und Bürgern noch deutlicher in die oberen Ebenen senden“, fasst Andreas Hofmann die Diskussion und Aussprache zusammen. „Deutlich zu spüren war auf dem Parteitag und in der Aussprache, wie sehr wir zusammenrücken und uns nicht unterkriegen lassen. Wir Sozialdemokraten arbeiten weiter entschieden an Inhalten, die für die Menschen im Main-Kinzig-Kreis wichtig sind“, erklärt der Parteivorsitzende. Landrat Thorsten Stolz brachte zwei Anträge ein, um den Wohnungsbau voranzubringen und die Klinikfinanzierung gerechter zu gestalten. Der Arbeitskreis Mobilität, geführt von Alexander Heger, stellt Anträge zur besseren und soliden Finanzierung des ÖPNV zur Diskussion. Alle Anträge wurden einstimmig beschlossen, womit diese Positionen mit kräftiger Unterstützung ausgestattet und durch die SPD Main-Kinzig vertreten werden.

Fotos: Anton Hofmann

Die Vorstandswahlen erfolgten ebenfalls in großer Einträchtigkeit. Vorsitzender Andreas Hofmann stand zur Wiederwahl und konnte 87% der Stimmen auf sich vereinen. Auf den Positionen der stellvertretenden Vorsitzenden wurden Susanne Simmler, Karin Linhart, Oliver Habekost wiedergewählt, neu stößt Lennart Oehl hinzu. Die bisherige Stellvertreterin Yasmin Schilling verzichtete auf eine erneute Kandidatur und konzentriert sich auf ihre Arbeit als Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD Main-Kinzig. Als Schatzmeister wurde André Kavai in seinem Amt bestätigt. Die Position des Mitgliederbeauftragten bekleidet der Vorsitzende der Jusos Main-Kinzig, Ronaldo Jose de Sousa Cunha. Die Beisitzer und Beisitzerinnen des Unterbezirksvorstands sind Timo Greuel, Astrid Rost, Jan Frederick Beyer, Gina Mahlke, Johanna Altvater, Jutta Straub, Uta Böckel, Nathalie Kossmann, Viktoria Mitropoulos, Michael Neuner, Vinzenz Bailey, Alexander Heger, Niklas Bauer, Niklas Schäfer, Susanne Turlach, Sam Pfeifer, Ajla Kühn und Matthias Springer.

Das Thema Europawahlen setzten die Sozialdemokraten an Main und Kinzig ebenfalls am Samstag auf die Tagesordnung. Die Linsengerichterin Astrid Rost stellte sich als zentrale Verantwortliche bereit, die Europawahlen im Main-Kinzig-Kreis als Europabeauftragte der SPD Main-Kinzig zu gestalten. Wichtig ist Astrid Rost, für Europa zu begeistern. „Wir wollen mit Herz und Leidenschaft mehr und mehr Menschen für Europa begeistern", erklärte die einstimmig gewählte Europawahl-Beauftragte der SPD Main-Kinzig.

"Ein besonderer Dank gilt den Organisatoren des Parteitags und mitarbeitenden Genossinnen und Genossen der Zählkommissionen auch aufgrund vieler Delegiertenwahlen zu anderen Parteitagen. Der Ortsverein Gründau überzeugte mit der Verköstigung währende des Parteitages und danach mit einem Herbstfest, bei dem die Analyse bei einem Glas Bier oder Wein in geselliger Runde fortgesetzt wurde", heißt es abschließend in der Pressemitteilung der SPD.


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