Über 70 Einbrüche in Kirchen, Kliniken und Hotels vor Aufklärung

Blaulicht
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Nach intensiven Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hanau und des Kriminalkommissariats 21 in Hanau hat die Polizei am Sonntag, den 23. August, einen 29-Jährigen und eine 26-Jährige festgenommen. Sie stehen im dringenden Tatverdacht, im Zeitraum von März 2020 bis August in mehr als 70 Fällen in Kurkliniken, Hotels und kirchlichen Einrichtungen überwiegend im östlichen Main-Kinzig-Kreis eingebrochen zu sein.



Bei den Einbrüchen wurden Tresore angegangen sowie Schlüssel und Geld in noch unbekannter Höhe entwendet. Bei den Diebestouren wurden auch historische Kirchengegenstände beschädigt und zum Teil total zerstört. Der angerichtete Sachschaden war in den meisten Fällen höher als die Beute und wird auf eine fünfstellige Summe geschätzt. Das wohnsitzlose Duo wurde im ehemaligen Krankenhaus in Bad Soden-Salmünster festgenommen, nachdem es in der Nacht zuvor zu einem Einbruch in ein Hotel gekommen war.

Die Tatverdächtigen hatten in dem ehemaligen Krankenhaus, in dem sich derzeit mehrere Institutionen und Firmen niedergelassen haben, Unterschlupf gefunden. Bei den anschließenden umfangreichen Durchsuchungen fanden die Ermittler vom K 21 dann auch mutmaßliches Diebesgut sowie Aufbruch- beziehungsweise Einbruchswerkzeug. Die Ermittlungen, welchen Einbrüchen die nun sichergestellten Gegenstände zuzuordnen sind, dauern an. Das zuständige Amtsgericht folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft und erließ gegen das Duo einen Haftbefehl. Die beiden Tatverdächtigen befinden sich in Untersuchungshaft.


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