Hohe Landesschule ist MINT-freundliche Schule

Hanau
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35 Schulen aus Hessen wurden heute als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet.



Davon erhielten 17 Schulen das erste Mal die Auszeichnung und weitere 18 Schulen wurden nach dreijähriger erfolgreicher MINT-Profilbildung erneut mit dem Signet »MINT-freundliche Schule« geehrt. Darüber hinaus wurden erstmalig sieben Schulen als „MINT-freundliche Schule | Digitale Schule“ ausgezeichnet. Diesen Schulen wurde es durch einen Leitfaden ermöglicht, eine Standortbestimmung sowie eine Selbsteinschätzung zum Thema „Digitalisierung“ vorzunehmen und Anregungen umzusetzen. Bei Vorliegen einer entsprechenden Profilbildung kann von einer digitalen Schule gesprochen werden.

Alle Schulen wurden somit für ihre MINT-Schwerpunktsetzung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) heute ausgezeichnet. Die Hohe Landesschule Hanau wurde zum ersten Mal ausgezeichnet. Das Zertifikat nahmen die Schulleiterin Sabine Schaetzke und die Aufgabenfeldleiterin der Naturwissenschaften Dagmar Schönfeld entgegen. Die Ehrung fand im Rahmen der Tagung „Neue Wege im Unterricht - Zukunftstechnologien und Ressourceneffizienz“ des Zentrums für Chemie unter Leitung und auf Einladung von Dr. Thomas Schneidermeier im Senckenbergmuseum statt. Die Auszeichnung der Schulen in Hessen steht unter der Schirmherrschaft von Kultusminister Prof. Dr. Lorz und der Kultusministerkonferenz (KMK).

„Die MINT-freundlichen Schulen in Hessen leisten mit ihrem klaren Fokus der Förderung der MINT-Unterrichtsfächer eine ganz hervorragende Arbeit. Sie tragen damit ganz wesentlich dazu bei, dass sich unsere Schülerinnen und Schüler nicht nur für diese Unterrichtsfächer begeistern können, sondern dass es auch zukünftig ausreichend qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber für MINT-Ausbildungsberufe gibt. Mein Dank gilt daher dem Netzwerk ‚MINT Zukunft schaffen‘ für ihre Initiative und die heutige Auszeichnung der Schulen“, erklärte Hessens Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz.

„Die MINT-freundlichen Schulen sind meist digital sehr affin und haben hohes Interesse daran, die für die Digitalisierung notwendige Transformation in der Schule anzustoßen. Die MINT-Projekte und -Schwerpunkte zeigen zudem, dass die MINT-Verantwortlichen an „unseren“ Schulen auch hochengagierte Querdenker sind, die Talentbiotope an ihren Schulen schaffen - Die Kombination von beidem ist mehr als ungewöhnlich, das schaffen manche Vorstandsvorsitzende in Wirtschaftsunternehmen nicht! Das ist die beste Voraussetzung, um auch den nächsten Schritt, den zur ' Digitalen Schule' zu gehen“ sagt Thomas Sattelberger, Vorsitzender der BDA/BDI-Initiative „MINT Zukunft schaffen“.

Matthias Rust, Geschäftsführer von SCHULEWIRTSCHAFT Hessen, stellt fest: "SCHULEWIRTSCHAFT Hessen begrüßt die Ehrung für Schulen, die einen MINT-Schwerpunkt setzen. Auch in diesem Jahr ist es gelungen, eine große Zahl namhafter Verbände, Organisationen, Unternehmen und Arbeitgeberverbände zu einer gemeinsamen Auszeichnung zu bringen. Mit großer Freude sehen wir, dass in Hessen auch sieben Digitale Schulen ausgezeichnet werden. All diesen Schulen möchte ich meine herzlichen Glückwünsche übermitteln. Für die nächsten Jahre wünschen wir den Schulen, der Initiative und den Partnern guten Erfolg."

„Es gilt die digitale Mündigkeit/Souveränität von Schülerinnen und Schüler zu stärken, sie auf die digitalisierte Welt vorzubereiten, insbesondere durch das Lernen über digitale Medien/Technologien und informatische Grundbildung. Hierfür ist die Ehrung "Digitale Schule" in Verbindung mit dem MINT-Schwerpunkt eine hervorragende Möglichkeit für die Schule, eine Standortbestimmung zum Thema vorzunehmen - und eine besondere Gelegenheit für mich, den Schulen, die sich auf den Weg machen, herzlich zu danken.“, merkt Thomas Michel, Geschäftsführer DLGI an.

Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Initiative »MINT Zukunft schaffen« zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.

Die Partner und somit diejenigen, die die Schulen ehren, sind: Technik begeistert e.V. (Organisator der WRO World Robot Olympiad), VDE/VDI (VDE Kurpfalz und VDI Bezirksverein Nordbaden-Pfalz), Dienstleistungsgesellschaft für Informatik (DLGI) ECDL, Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG, IHK Kassel-Marburg, IHK Darmstadt Rhein Main Neckar, Cisco Systems (Cisco Networking Academies), Deutsche Bahn AG, Deutsche Mathematiker-Vereinigung DMV, Wissensfabrik Unternehmen für Deutschland e. V., MNU - Deutscher Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts e.V., HANDS on TECHNOLOGY e.V. (FIRST LEGO League), Zentrum für Chemie e.V.

Kurzbeschreibung »MINT Zukunft schaffen«: Die Initiative will Lernenden und Lehrenden in Schulen und Hochschulen sowie Eltern und Unternehmern die vielfältigen Entwicklungsperspektiven, Zukunftsgestaltungen und Praxisbezüge der MINT-Bildung nahe bringen und eine Multiplikationsplattform für alle bereits erfolgreich arbeitenden MINT-Initiativen in Deutschland sein. »MINT Zukunft schaffen« wirbt für MINT-Studien, MINT-Berufe und MINT-Ausbildungen und will die Öffentlichkeit über die Dringlichkeit des MINT-Engagements informieren. Vor allem aber will »MINT Zukunft schaffen« gemeinsam mit seinen Partnern Begeisterung für MINT wecken und über attraktive Berufsmöglichkeiten und Karrierewege in den MINT-Berufen informieren.


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