Neues Notarzteinsatzfahrzeug in Dienst gestellt

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Landrat Thorsten Stolz (SPD) hat in Schlüchtern ein neues Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) des Roten Kreuzes offiziell in Dienst gestellt.



Gerne wartete er zusammen mit den Gästen auf das Fahrzeug, das kurz vor der Feierstunde zu einem Einsatz alarmiert wurde. Das DRK sorge zusammen mit der Feuerwehr und den anderen Hilfsorganisationen für die Sicherheit der Menschen in der Region, betonte der Landrat. Das neue NEF sei nicht zum Selbstzweck angeschafft worden, sondern erfülle die wichtige Aufgabe, Leben zu retten. „Wenn mit Hilfe dieses Fahrzeuges auch nur ein einziger Mensch gerettet werden kann, dann hat sich die Investition bereits gelohnt“, machte der Landrat deutlich. Im Bereich der beiden Altkreise Gelnhausen und Schlüchtern gebe es 12 Rettungswachen. Durch diesen dezentralen Aufbau sei es möglich, die Hilfsfrist von zehn Minuten einzuhalten. Stolz, der auch Präsidiumsmitglied des DRK Kreisverbands ist, wies auf das Bauvorhaben in der Nähe der bestehenden Rettungswache hin. Dort soll ein neues Gebäude entstehen, das Geschäftsstelle, Rettungswache und Ortsverein unter einem Dach zusammen fasst.

Bürgermeister Matthias Möller dankte dem Roten Kreuz und seinen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern für ihren Einsatz. Der geplante Neubau des DRK stärke Schlüchtern als Gesundheitsstandort. Er erinnerte auch an den gemeinsamen Tag der offenen Tür von DRK-Geschäftsstelle und -Ortsverein vor einigen Wochen. Günther Seitz, stellvertretender Leiter des Gefahrenabwehrzentrums für den Main-Kinzig-Kreis, ging in seinem Grußwort auf die Funktion des neuen Fahrzeugs ein. Das Einsatzgebiet des NEF erstrecke sich auf den Altkreis Schlüchtern, aber auch auf die Bereiche Fulda, Vogelsberg und Main-Spessart.

Zuvor hatte Kreisvorsitzender Heiner Kauck die Gäste in der Fahrzeughalle der Schlüchterner DRK-Rettungswache begrüßt, unter ihnen neben Landrat Thorsten Stolz Bürgermeister Matthias Möller, Dr. Wolfgang Beier, früherer Vorsitzender des ehemaligen DRK Kreisverbands Schlüchtern, Ralph Ries, stellvertretender Geschäftsführer der Main-Kinzig-Kliniken, Luise Meister und Siegfried Rückriegel vom Präsidium des DRK Kreisverbands Gelnhausen-Schlüchtern, die Schlüchterner Geschäftsstellenleiterin Monika Volz, die beiden Rettungsdienstleiter Walter Hartwig und Eugen Metzler sowie Rettungswachenleiter Markus Lauer. Kauck hob in seiner Ansprache besonders das Zusammenwirken von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern beim DRK hervor. Geschäftsführer Michael Kronberg erläuterte die Daten des Fahrzeugs vom Typ Mercedes Benz Vito: Das NEF verfügt über 190 PS, Allrad-Antrieb und eine 7-Gang-Automatik. Die Firma Miesen übernahm den Ausbau des Fahrzeugs mit einem Schrank-System und Auszügen für die Geräte. Das NEF ist darüber hinaus mit einer komplexen Funkanlage, Sonderwarnanlage und gut sichtbaren Lichtfolien ausgestattet. Die Kosten für das Fahrzeug betragen 74.000 Euro, die medizinische Ausstattung schlägt mit zusätzlichen 65.000 Euro zu Buche. Alle Ausstattungsmerkmale dienten dazu, Menschen in einem Notfall schnell und effektiv helfen zu können, betonte der Geschäftsführer. Das Fahrzeug hat eine Laufleistung von 57.000 Kilometer pro Jahr. Das alte NEF wurde nach fünfeinhalb Jahren ersetzt und hatte einen Kilometerstand von 311.000. Im Jahr 2016 waren 1.216 Einsätze zu verzeichnen, 2017 waren es bis Oktober 944 Einsätze. Das NEF ist mit einem Notfallsanitäter oder Rettungsassistenten besetzt, Die Main-Kinzig-Kliniken stellen die Notärzte. Der Geschäftsführer hob besonders die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit von DRK und Main-Kinzig-Kliniken hervor. Die Rettungswache befindet sich in Räumlichkeiten, die die von den Kliniken angemietet sind. und hat eine Laufleistung von 57.000 Kilometer pro Jahr. Das alte NEF wurde nach fünfeinhalb Jahren ersetzt und hatte einen Kilometerstand von 311.000. Im Jahr 2016 waren 1.216 Einsätze zu verzeichnen, 2017 waren es bis Oktober 944 Einsätze. Kronberg dankte Wachenleiter Markus Lauer sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die das NEF fahren.


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