RMV: Weiterhin Probleme mit Ticketautomaten

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Nach der Neuaufstellung von Fahrkartenautomaten im Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) kam es an den Bahnhöfen entlang der Kinzigtalbahn zwischen Hanau und Schlüchtern zu zahlreichen Störungen. Bahnkunden berichten vor allem von Problemen bei der Bezahlung mit Geldscheinen und fehlerhaften Angaben bei den Zugbuchungen. Bereits Anfang Juni hatte der RMV die schlechte Qualität der Automaten bestätigt und eine Verbesserung beim Betreiberunternehmen Transdev angemahnt. Ganz abgestellt wurden die Störungen allerdings bislang noch nicht.



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Wie eine RMV-Sprecherin auf Anfrage erklärte, würden die von Transdev angekündigten Sofortmaßnahmen zwar Wirkung zeigen und die Automatenverfügbarkeit habe sich im Vergleich zu Anfang Juni insgesamt verbessert. „Trotzdem gibt es aber immer noch zu viele Automaten, die nicht störungsfrei funktionieren und unser vertraglich vereinbarter Qualitätsstandard ist noch nicht erreicht“, so die Auskunft seitens des RMV.

Vom Haltepunkt in Niedermittlau wurde von einer Kundin berichtet, dass sie mit einem 20-Euro-Schein ihre Zugfahrt bezahlte, anschließend aber nur einen Teil des Wechselgeldes in Münzen erhielt und der dazugehörige 5-Euro-Schein einbehalten wurde. Laut RMV könne Transdev in so einem Fall bei der Angabe von Tag und Uhrzeit prüfen, ob die Banknote vom Automaten eingezogen wurde und gegebenenfalls eine Rückerstattung einleiten. „Hinweise zur Banknotenrückgabe haben wir angebracht, es passiert aber dennoch ab und an, dass Kunden die Banknoten nicht entnehmen und diese vom Automaten nach einer bestimmten Zeit wieder eingezogen werden“, sei Transdev zudem aufgefordert worden, die Überprüfung der Automaten zu erhöhen und so eine ausreichende Ausstattung mit Geld und Fahrkartenpapier zu gewährleisten.

Transdev habe zudem zugesagt, weiterhin mit Hochdruck an der Beseitigung der Probleme zu arbeiten – so solle beispielsweise kurzfristig das Personal der Hotline aufgestockt werden und für eine schnellere Entstörung eine 1:1-Zuordnung von Technikern und Automaten geben. „Der RMV wird die Maßnahmen auch weiterhin engmaschig beobachten und steht mit Transdev in einem engen Kontakt“, so die RMV-Sprecherin abschließend.


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