Coronavirus: Erste Personen im MKK in Quarantäne

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Noch ist der Coronavirus nicht im Main-Kinzig-Kreis angekommen, Auswirkungen gibt es aber bereits für einige Bürgerinnen und Bürger: Da der Verdacht auf eine Infektion bestand, wurden sie unter häusliche Quarantäne gesetzt. Laut Auskunft der Kreispressestelle waren davon bislang zehn Bürgerinnen und Bürger betroffen.



Demnach kam es in den vergangenen Tagen vermehrt zu Verdachtsfällen, ein laborbestätigter Krankheitsfall sei aber noch nicht bestätigt worden. „Wir haben bei uns immer wieder vereinzelte Personen, wo wir aufgrund verschiedener Indikatoren eine medizinische Kontrolle veranlassen. Mindestens bis zum Ergebnis der Untersuchung werden diese Personen zu Hause unter Quarantäne gestellt, unter Umständen auch länger“, heißt es aus der Kreispressestelle in Gelnhausen, die in intensivem Kontakt mit dem Kreisgesundheitsamt steht. Bisher seien alle zehn Analysen negativ gewesen, „diese Angaben können aber sehr schnell überholt sein“, so Kreispressesprecher John K. Mewes auf Anfrage. Unter den zehn Fällen seien auch Personen gewesen, die in Kontakt mit bereits infizierten Menschen aus anderen Landkreisen gestanden hätten und deshalb überprüft wurden oder werden.

Ebenfalls noch keinen bestätigten Coronavirus-Fall gibt es aus dem benachbarten Wetteraukreis, dort sind aber bereits deutlich mehr Menschen in Quarantäne. „Derzeit befinden sich circa 50 Wetterauerinnen und Wetterauer in häuslicher Absonderung, entweder weil sie sich in einem Gebiet aufgehalten haben, in dem bereits Erkrankungsfälle mit dem Coronavirus aufgetreten sind oder weil sie Kontakt mit einem Menschen hatten, bei dem das Virus bereits nachgewiesen wurde. Für diese Fälle ist eine häusliche Isolierung notwendig. Die Ärzte schreiben für diesen Zeitraum die betroffenen Personen krank, sodass die Lohnfortzahlung gesichert ist. Die Versorgung mit Nahrungsmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs muss dann durch Verwandte, Freunde oder Nachbarn sichergestellt werden. Wegen der begrenzten Laborkapazitäten werden Abstriche nur für den Fall vorgenommen, wenn zu den oben genannten Risikofaktoren auch ernsthafte Krankheitssymptome hinzukommen“, heißt es aus der Kreisverwaltung in Friedberg.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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