Corona: Acht neue Infizierte im Main-Kinzig-Kreis

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Der Main-Kinzig-Kreis vermeldet weitere acht positiv auf den Coronavirus getestete Bürgerinnen und Bürger. Dabei handelt es sich um zwei Personen, die vor Kurzem aus dem Urlaub zurückgekehrt sind, fünf aus einer gemeinsamen Infektionskette, die von Rodenbach ausging, sowie einen Fall, dessen möglicher Ansteckungsweg derzeit noch ermittelt wird.



Der gemeinsamen Rodenbacher Infektionskette zuzuordnen sind im Einzelnen eine Frau aus Freigericht (Jahrgang 1969) sowie zwei Männer (Jahrgang 1963 und 1973) und zwei Frauen (Jahrgang 1980 und 1981) aus Rodenbach. Die Gemeinsamkeit liegt bei ihnen darin, dass bei diesen Erkrankten eine gleiche Infektionsquelle plausibel anzunehmen ist, nämlich die Ansteckung über eine Person, die aus einer Skiregion zurückgekehrt ist. Mit hoher Wahrscheinlichkeit haben sich eine Frau aus Bad Soden-Salmünster (Jahrgang 1964) und ein Mann aus Gründau (Jahrgang 1959), unabhängig voneinander, ebenfalls auf ihrer Urlaubsreise angesteckt. Noch nicht geklärt ist der Ansteckungsweg einer Frau aus Nidderau (Jahrgang 1949).

Der Main-Kinzig-Kreis bittet die Eltern im Zusammenhang mit der angeordneten Schließung von Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen, schon jetzt die private Betreuung ihrer Kinder für die Zeit ab dem kommenden Montag sicherzustellen. Nach einem Erlass der Landesregierung gilt für ganz Hessen ab der neuen Woche und bis Ende der Osterferien, dass der reguläre Unterrichtsbetrieb an Schulen sowie der Betreuungsbetrieb ausgesetzt werden. Das umfasst also auch die Kindergärten und Kindertagespflegeangebote. Das Kultusministerium hat die Schulen am Freitag entsprechend informiert, die Kommunen informieren die Krippen, Kitas und Horte, das Jugendamt wird den Kindertagespflegepersonen an diesem Wochenende notwendige Informationen zuleiten.

Der Erlass der Landesregierung lässt eine Notbetreuung nur in stark eingegrenztem Umfang zu. In der Information an die Schulen heißt es seitens des Kultusministeriums: „Für Schülerinnen und Schüler der Schuljahrgänge 1 bis einschließlich 6 ist eine Notbetreuung in kleinen Gruppen während der regulären Unterrichtszeit sowie im Rahmen der bereits in der Schule bestehenden Betreuungszeiten zu gewährleisten. Die Notbetreuung dient ausschließlich dazu, Kinder aufzunehmen, deren Eltern in sogenannten kritischen Infrastrukturen tätig sind. Hierzu gehören insbesondere folgende Berufsgruppen: Beschäftigte im Gesundheitsbereich, medizinischen Bereich und pflegerischen Bereich, Beschäftigte im Bereich von Polizei, Rettungsdienst, Katastrophenschutz und Feuerwehr, Beschäftigte im Vollzugsbereich einschließlich Justizvollzug, Maßregelvollzug und vergleichbare Bereiche.“

Für Gesundheitsfragen der Bürgerinnen und Bürger im direkten Zusammenhang mit dem Coronavirus hat der Main-Kinzig-Kreis ein Bürgertelefon eingerichtet, das montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 9 bis 15 Uhr erreichbar ist: 06051-8510000. Es wird darum gebeten, dieses Angebot ausdrücklich nur für medizinische Fragen, etwa zur Abklärung eigener Krankheitserscheinungen, zum individuellen Schutz und zu möglichen Ansteckungswegen, oder zur aktuellen Erlasslage für die Bevölkerung zu nutzen. Fragen zu Arbeitsrecht oder wirtschaftspolitischen Themen sind bitte an die Standesvertreter zu richten. Unter anderem hat die Industrie- und Handelskammer Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern einen Infobereich für die heimische Wirtschaft auf ihrer Internetseite eingerichtet www.hanau.ihk.de. Grundlegende Informationen zu dem neuartigen Virus gibt auch das Sozialministerium des Landes Hessen auf seiner Internetseite sowie über eine separate Hotline: 0800-5554666.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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