Jubiläumspilgern vor der Haustür

Service
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

„Sie befinden sich an historischer Stelle hier in der Barbarossastadt Gelnhausen auf dem Obermarkt am Brunnen zwischen der Marienkirche und St. Peter“, begrüßte Landrat Thorsten Stolz (SPD) über dreißig Pilgerinnen und Pilger, darunter auch Sabine Kropf-Brandau, Pröpstin des Sprengels Hanau-Hersfeld.



pilgernhaustuer.jpg

pilgernhaustuer1.jpg

„Gelnhausen war wichtige Station für Händler und Pilger am Handelsweg „des Reiches Straße“ zwischen den Handelsstädten Leipzig und Frankfurt“, so Stolz weiter. Die Pilgerinnen und Pilger trafen sich anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Einweihung des „Jakobsweges von der Fulda an den Main“. Nach der Begrüßung durch Klaus Schmitt (Freigericht) und der Erteilung des Pilgersegens durch Dechant Markus Günther folgten die Pilgerinnen und Pilger dem mit Sonnenblumen geschmückten Pilgerkreuz den Berg hinauf in Richtung Stadtwald Gelnhausen.

Der Weg führte vorbei an dem Gedenkstein „Jakobsweg 2010“ in Roth. Beim Waldkindergarten wurde Station gemacht mit einem Impuls durch Pfarrer Fredy Henning (Salmünster) und einem Wort aus der „Pilgerapotheke“. Zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die aus der gesamten Region von Frankfurt bis Fulda kamen, gehörten auch einige, die bereits seit August 2008 an dem Angebot „Pilgern vor der Haustür“ teilgenommen haben. Ziel des Jubiläumspilgerns war die Bergkirche in Niedergründau. Ziel des Jubiläumspilgerns war die Bergkirche in Niedergründau. Dort fand eine kurze Abschlussandacht statt, die von Pfarrer Fredy Henning und Dr. Andreas Ruffing vorbereitet wurde.

Der Fuldaer Weihbischof Karlheinz Diez, der vor zehn Jahren zusammen mit Bischof Martin Hein den Weg eingeweiht hatte, und Pröpstin Sabine Kropf-Brandau wandten sich im Gottesdienst mit kurzen Impulsen an die Pilgerschar. „Wer pilgert, geht in Etappen durchs Leben. Es kommt zu einem Rhythmus von Gehen und Pausieren und es gibt immer und an jedem Tag ,Ausgang und Eingang‘, hinaus gehen, noch einmal dankbar grüßen, die Herberge verlassen, und am Abend wieder einkehren an einem neuen Ort“, sagte Pröpstin Kropf-Brandau mit Bezug auf den alten Wallfahrtspsalm 121 und ermutigte die Pilgerinnen und Pilger, dies wieder einzuüben. Weihbischof Dietz brachte seine Freude zum Ausdruck, dass Menschen sich auf den Weg machen und nicht nur zu Fuß, sondern auch mit dem Rad oder sogar mit dem Esel die Pilgerwege Europas entdecken. „Doch das Ursprünglichste sei das Pilgern als „Beten mit den Füßen“ so der Weihbischof.

Grußworte sprachen Christoph Hefter von der Hessischen St. Jakobusgesellschaft, Dr. Gerrit Himmelsbach, 1. Vorsitzender des Spessartbundes sowie der Gründauer Bürgermeister Gerald Helfrich, der auch ein „Geburtstagsgeschenk“ mitbrachte. Mit einem schmackhaften Imbiss aus dem Holzofen, den Sabine und Volker Schneider perfekt zubereiteten, stärkten sich die Pilgerinnen und Pilgern zum Abschluss. Zu den Gästen an der Bergkirche zählten auch Wilhelm Hamman, Dekan des Kirchenkreises Kinzigtal, die Pfarrer Ralf Haunert und Pfarrerin Ligaya Jardas von der Kirchengemeinde auf dem Berg sowie Pfarrerin Ute Engel, die über den 3. Ökumenischen Kirchentag 2021 in Frankfurt am Main informierte. Organisiert wurde das Jubiläumspilgern von Clemens Michel, Bad Soden, und Volker Schneider, Hasselroth, den Sprechern der Regionalgruppen Fulda und Barbarossa in der Hessischen St. Jakobusgesellschaft.

Foto: Clemens Michel aus Bad Soden trägt das sommerlich geschmückte Pilgerkreuz auf der ersten Etappe, daneben Sabine Kropf-Brandau, Pröpstin des Sprengels Hanau-Hersfeld.

Foto: Weihbischof Prof Karlheinz Diez und Pröpstin Kropf-Brandau bei der Abschlussandacht an der Bergkirche.

Fotos: Volker Schneider 


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2