111 Jahre im Dienst für die Bürgerinnen und Bürger

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Mit Blick auf insgesamt 111 Jahre im öffentlichen Dienst sprach Winfried Ottmann (CDU), Kreisbeigeordneter des Main-Kinzig-Kreises, von einem „ganz besonderen Ehrentag“ für die drei Kolleginnen Dr. Karin Bitterwolf, Roswitha Gerhold und Ute Hohmann, die kürzlich ihr Dienstjubiläum feierten sowie für Jakob Bart, der nach 21 Jahren beim Main-Kinzig-Kreis in den Ruhestand verabschiedet wurde.



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„Im Namen des Kreisausschusses danke ich den drei Jubilarinnen und Jakob Bart, der bald seinen wohlverdienten Ruhestand genießen kann, für ihren großen Einsatz. Sie alle haben über viele Jahre hinweg ihre Kraft und ihr Engagement in vielfältiger Weise für die Bürgerinnen und Bürger eingebracht. Die ausdauernde, zuverlässige und kompetente Arbeit verdient höchsten Respekt“, lobte Winfried Ottmann.

Ute Hohmann ist seit 25 Jahren für den Main-Kinzig-Kreis im öffentlichen Dienst tätig. Nach ihrer Ausbildung zur Bürokauffrau in Bad Soden-Salmünster war die gebürtige Schlüchternerin mehr als fünf Jahre in der freien Wirtschaft tätig, davon zwei als Bankangestellte bei der Raiffeisenbank Steinbach-Ulmbach. Nachdem sie sich etwa ein Jahr lang ganz ihrer Familie gewidmet hatte, trat sie im September 1989 in den Dienst des Main-Kinzig-Kreises. Für den Kreisausschuss ist sie seither an verschiedenen Schulen als Assistenz der Schulleitung tätig. Nach der Geburt ihres dritten Kindes hatte sie einige Zeit pausiert und nahm im März 2005 ihre Tätigkeit als Assistentin der Schulleitung an der Friedrich-August-Genth-Schule in Wächtersbach auf. Derzeit arbeitet sie an gleich drei Schulen des Kreises als Schulsekretärin: an der Bilzbergschule in Steinau-Ulmbach, der Grundschule in Wächtersbach-Aufenau und der Brüder-Grimm-Schule in Steinau. „Ihre lebensfrohe, freundliche Art, ihre professionelle, gewissenhafte Arbeit und nicht zuletzt ihre Power wird in den Schulen von Schülern, Eltern und Kollegium sehr geschätzt“, berichtete Schuldezernent Winfried Ottmann.

Ebenfalls in einer Schule des Main-Kinzig-Kreises tätig ist Jakob Bart, wobei er zum Ende des Monats in den Ruhestand geht. 21 Jahre lang betreute er als Hausmeister die Geisbergschule in Linsengericht-Eidengesäß. „Das war ihm bei seiner Geburt in Neudorf in Kasachstan 1957 nicht in die Wiege gelegt worden“, sagte Winfried Ottmann. Nach Schule und Ausbildung zum Traktor- und Maschinenschlosser sowie Lebensstationen in Issyk, Reutow und Moskau kam Jakob Bart mit seiner Frau und seiner Tochter 1989 nach Deutschland. Nach Tätigkeiten als Stapler- und Baumaschinenführer trat er wenige Tage nach dem Jahrtausendwechsel in den Dienst des Main-Kinzig-Kreises. „Seine Kollegen sagen über Jakob Bart, er lebe für seine Arbeit und identifiziere sich zu hundert Prozent mit seiner Schule. Er sei ein aufrichtiger und hilfsbereiter Mensch und habe immer alles gleich erledigt. Das ist ein schönes Lob der Kolleginnen und Kollegen. Für diese große Hingabe im Beruf will auch ich danken und wünsche für den Ruhestand alles Gute und viel Freude“, so Winfried Ottmann.

Roswitha Gerhold aus Langenselbold ist seit 25 Jahren im öffentlichen Dienst tätig. Nach der Mittleren Reife absolvierte sie eine Ausbildung zur Anwaltsgehilfin in Aschaffenburg. Sie arbeitete von 1977 bis 1995 in zwei Unternehmen in Unterfranken, unterbrochen von der Erziehungszeit für ihre beiden Töchter. Im Mai 1995 erhielt sie eine erste Einstellung als Aushilfskraft im Hessischen Landesamt für Regionalentwicklung und Landwirtschaft in Gelnhausen. 2001 wechselte sie aufgrund der entsprechenden Gesetzesreform in den Dienst des Landrats des Main-Kinzig-Kreises, in die Hauptabteilung „Landwirtschaft, Forsten und Naturschutz“. Im Rahmen der Kommunalisierung wurde sie 2005 vom Kreisausschuss des Main-Kinzig-Kreises übernommen. „Vielen Dank für die gute Arbeit und die hohe Leistungsbereitschaft“, sagte Winfried Ottmann und sprach der Jubilarin aus dem Amt für Umwelt, Naturschutz und ländlicher Raum die besten Glückwünsche aus. Auch sie wird in wenigen Wochen in den Ruhestand gehen, um sich noch mehr als bisher ihrer Enkeltochter zu widmen. „Für diese großartige Aufgabe wünsche ich Ihnen schon jetzt viel Freude“, so der Kreisbeigeordnete.

Auf insgesamt 40 ebenso vielfältige wie abwechslungsreiche Arbeitsjahre im öffentlichen Dienst kann Dr. Karin Bitterwolf zurückblicken. Die Jubilarin kam in Kehl am Rhein zur Welt und ging unter anderem in Baden-Baden zur Schule. Nach ihrem Medizinstudium in Freiburg arbeitete sie als Assistenzärztin im Kreiskrankenhaus Bühl und promovierte, bevor sie 1987 in den Dienst des Gesundheitsamtes Rastatt trat. 1991 wurde sie zur Medizinalrätin ernannt, knapp zwei Jahre darauf zur Obermedizinalrätin befördert. 2013 wechselte Karin Bitterwolf in das Kreishaus des Main-Kinzig-Kreises. Im Gesundheitsamt leitet sie als Medizinaldirektorin das Sachgebiet „Hygiene- und Umweltmedizin“. Zudem füllte sie mehr als fünf Jahre das Amt der stellvertretenden Leiterin des Gesundheitsamtes aus. Ende 2020 übernahm die Medizinerin die Stelle der „Leiterin der Stabsstelle Krankenhaushygiene“. Karin Bitterwolf hat sich im Main-Kinzig-Kreis besonders um die Ausbildung von Krankenhaushygienikern verdient gemacht und sich bei der Weiterbildung der Fachärzte des öffentlichen Gesundheitswesens eingebracht. Außerdem ist sie Ansprechpartnerin für die Krankenhäuser, Rehakliniken, Pflegeheime, Arztpraxen und ambulanten Einrichtungen, wenn es um Fragen der Hygiene geht. „Ihrem Einsatz für Hygiene in so vielfältigen Zusammenhängen gilt unser ausdrücklicher Dank. Es ist wichtig, diesen Aspekt immer wieder in den Vordergrund zu stellen und Aufklärung zu leisten, zu schulen und Bewusstsein zu schärfen, gerade in Corona-Zeiten“, sagte Winfried Ottmann. Für ihre große Kompetenz, ihr Fachwissen, aber auch ihr Handeln zum Wohle der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werde Karin Bitterwolf geschätzt, fuhr er fort. Neben ihrem Beruf ist die Jubilarin zudem unter anderem seit über 20 Jahren ehrenamtlich in der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene aktiv und engagiert sich nicht nur dort mit regelmäßigen Vorträgen.

Neben dem Kreisbeigeordneten gratulierten den Jubilarinnen und dem Jubilar unter anderem noch Heinz Neuendorf für den Personalrat, Ulrike Schmid für das Büro für Frauenfragen und Chancengleichheit sowie Werner Müller für das Amt für Personal, Planung und Organisation.

Foto: Dr. Karin Bitterwolf (Main-Kinzig-Kreis): Zu ihrem 40-jährigen Jubiläum im öffentlichen Dienst gratulierte Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann (links) Dr. Karin Bitterwolf (Mitte) im Namen des Kreisausschusses des Main-Kinzig-Kreises. Auch der Leiter des Gesundheitsamtes, Dr. Siegfried Giernat fand nur lobende Worte für die Jubilarin.
Foto: Roswitha Gerhold (Linsengericht): Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann ehrte Roswitha Gerhold (Zweite von rechts) für ihre 25-jährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst. An der Ehrung nahmen auch und Katrin Hess (rechts) vom Amt für Umwelt, Naturschutz und ländlicher Raum sowie Ulrike Schmid vom Büro für Frauenfragen und Chancengleichheit teil.
Foto: Ehrung Ute Hohmann (Steinau): Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann (links) gratulierte Ute Hohmann zu ihrem 25-jährigen Dienstjubiläum. Den Glückwünschen schloss sich unter anderem der Schulleiter der Brüder-Grimm-Schule Guido Seib (hinten) an.
Foto: Jakob Bart (Linsengericht-Eidengesäß): Nach 21 Jahren in den Diensten des Main-Kinzig-Kreises geht Jakob Bart (Dritter von rechts) zum Ende des Monats in den wohlverdienten Ruhestand. Verabschiedet wurde er vom Kreisbeigeordneten Winfried Ottmann (Dritter von rechts) im Beisein von Kolleginnen und Kollegen sowie langjährigen Weggefährten.


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