Förderkreis Hospiz Kinzigtal: Schwieriges siebtes Jahr

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Die Mitgliederversammlungen des Förderkreises Hospiz Kinzigtal hatten bisher immer im März stattgefunden.



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Dies war in diesem Jahr jedoch nicht möglich. Der Vorstand des Förderkreises hofft nun sehr, dass sich die Corona-Lage weiter entspannt und noch im Laufe des Jahres zu einer Mitgliederversammlung eingeladen werden kann. Vorab gibt der Verein einen kompakten Überblick über die Entwicklung im schwierigen Jahr 2020. Im nun vorgelegten wirtschaftlichen Jahresbericht wird deutlich, dass die Auswirkungen der Pandemie auch am Hospiz in Gelnhausen und am Förderkreis nicht spurlos vorübergegangen sind. Zur großen Erleichterung aber nur in wirtschaftlicher Hinsicht. Denn die Gäste im Hospiz und das Hospizteam blieben von Corona-Infektionen verschont.

Im Kassenbericht von Schatzmeisterin Claudia Schaal für das Jahr 2020 stehen im Vergleich zu 2019 geringeren Einnahmen höhere Ausgaben gegenüber. Insgesamt ergab sich ein Minus in Höhe von rund 14.000 Euro. "Der Fehlbetrag bringt den Förderkreis aber in keine wirtschaftlich Schieflage", betont Förderkreisvorsitzender Rolf Heggen, "da seit der Gründung des Vereins in 2014 bis 2019 vorsorglich Rücklagen gebildet werden konnten". Es bestehe weiterhin eine gute wirtschaftliche Basis für die Zukunft des Förderkreises und des Hospizes.

Für diese gute Basis sorgen vor allem aktuell 532 Mitglieder, darunter 29 Städte und Gemeinden, und 16 Zimmer-Patenschaften. Insgesamt haben in sieben Jahren neben dem Main-Kinzig-Kreis und den Kommunen bereits rund 2.500 Personen, Kirchengemeinden, Unternehmen, Banken, Verbände, Vereine, Arztpraxen, soziale, wirtschaftliche und juristische Dienstleister, Parteien, politische Gremien, Institutionen, Institute und private Gemeinschaften durch Spenden oder andere Leistungen den Förderkreis unterstützt. "Diese Welle der Solidarität in so vielen ganz unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft ist für uns Jahr für Jahr ein ganz besonderes Erlebnis, das uns mit Demut, Dankbarkeit und Freude erfüllt," sagt der stellvertretende Förderkreis-Vorsitzende Eugen Glöckner. Das nachhaltige Konzept des Förderkreises, mit sehr geringen Beiträgen auf eine möglichst breite Basis der Unterstützung zu setzen, sichere die Zukunft des vor vier Jahren eingeweihten Hospizes Kinzigtal in Gelnhausen. Und die hohe Reputation des ebenso empathischen wie sorgsamen Teams um Hospizleiter Frank Hieret, der auch dem Vorstand des Förderkreises angehört, zeige sich nicht zuletzt bei der unverändert hohen Auslastung des Hospizes, das mit deutlich über 90 Prozent einen Spitzenwert in Deutschland nachweisen kann.

Foto: Ein geschätzter Platz für schwerstkranke Menschen: Das Hospiz St. Elisabeth Kinzigtal in der Gelnhäuser Holzgasse.


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