Anerkennung, Wertschätzung und persönlicher Dank

Landrat Thorsten Stolz (Mitte links) verabschiedete gemeinsam mit Nicole Dein (hinten links), Referat für Frauenfragen und Chancengleichheit, Jan Jakobi (Mitte rechts), Leiter des Amtes für Personal, Planung und Organisation, sowie Thomas Schmidt (hinten rechts), stellvertretender Vorsitzender des Personalrates, Alice Engel-Kanani (vorn, Mitte) in den Ruhestand und würdigte Birgit Krieger (vorn, links) sowie Gurdrun Brumeisl (vorn, rechts) für ihre langjährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst.

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Wir feiern zwei Dienstjubiläen und einen Abschied. Die Person, von der wir uns verabschieden, hat im Ausländeramt hervorragende Arbeit bei der Integration von Menschen aus anderen Ländern geleistet. Die beiden anderen haben als Schulsekretärinnen gearbeitet. Im Schulsekretariat ist Freundlichkeit gefordert, um den Schulbetrieb am Laufen zu halten. Das Kulturamt stellt sicher, dass der Main-Kinzig-Kreis ein attraktiver Ort für alle Künstler ist. Auch das Betriebliche Gesundheitsmanagement ist wichtig“, las Landrat Thorsten Stolz (SPD) kürzlich im Main-Kinzig-Forum in Gelnhausen zu Beginn einer Feierstunde von einem Blatt Papier ab.



Dann erklärte er: „Diesen Redebeitrag habe ich von Künstlicher Intelligenz erstellen lassen. Das hat keine 60 Sekunden gedauert.“ Das Ergebnis sei zufriedenstellend, aber die persönliche Note fehle völlig. „Wenn wir Alice Engel-Kanani in den Ruhestand verabschieden, wenn wir Birgit Krieger anlässlich ihres 40-jährigen und Gudrun Brumeisl anlässlich ihres 25-jährigen Dienstjubiläums ehren, dann tun wir das, indem wir ganz persönlich Dank sagen und indem wir unsere große Anerkennung und Wertschätzung zum Ausdruck bringen. Wir blicken auf die beruflichen Meilensteine der drei Frauen und würdigen ihr Engagement und ihre individuelle Entwicklung“, so der Landrat.

Birgit Krieger nahm nach der Mittleren Reife in Gelnhausen eine Ausbildung zur Stenosekretärin im Sozialgericht Frankfurt am Main auf und schloss diese im Juli 1985 ab. Anschließend war sie ein halbes Jahr dort beschäftigt, bis sie im Februar 1986 in den Dienst des Main-Kinzig-Kreises trat. Sieben Jahre lang arbeitete sie in der Sozialverwaltung der Hauptverwaltungsstelle Gelnhausen. 1993 brachte sie ihren Sohn Christoph zur Welt. Im Anschluss an den Erziehungsurlaub war Birgit Krieger bis 2017 im Sekretariat der Beruflichen Schulen in Gelnhausen eingesetzt und dort unter anderem mit der Leitung des Schülersekretariats betraut. „Wie Gudrun Brumeisl war Birgit Krieger als Schulsekretärin für die Anliegen der Schülerschaft, der Eltern und der Lehrkräfte da, als Fels in der Brandung, als Organisationstalent und als Seelentrösterin“, würdigte der Landrat. Von September 2017 bis Mai 2018 war Birgit Krieger im Büro des persönlichen Referenten des Landrates tätig und wechselte danach in das spätere Amt für Kultur, Sport und Ehrenamt, unter anderem als Assistenz der Referatsleitung.

Die gebürtige Essenerin Gudrun Brumeisl absolvierte nach ihrer Fachoberschulreife eine Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notargehilfin in Olpe. Nachdem sie dort vier Jahre tätig war, zog sie ins Rhein-Main-Gebiet um und arbeitete weitere vier Jahre in einem Unternehmen in Maintal. Nach Geburt ihrer Tochter Jennifer und anschließender Familienphase nahm sie im Mai 1998 im Amt für Regionalentwicklung, Landschaftspflege und Landwirtschaft in Gelnhausen eine Tätigkeit als Aushilfsangestellte auf, wechselte für ein gutes Jahr in das Finanzamt Offenbach, um ab dem Jahr 2000 im Amt für Landwirtschaft, Forsten und Naturschutz des Main-Kinzig-Kreises zu arbeiten. Im März 2003 wurde Gudrun Brumeisl als Schulsekretärin und Assistentin der Schulleitung der Erich-Simdron-Schule in Neuberg-Ravolzhausen eingestellt. Über eine Vertretungstätigkeit und einen zwei Jahre dauernden zusätzlichen Einsatz übernahm sie im September 2008 die Stelle der Schulsekretärin beziehungsweise Assistenz der Schulleitung der Adolf-Reichwein-Schule ganz regulär. Im Mai 2019 wechselte Gudrun Brumeisl in den Bereich Finanzen „Ergebnishaushalt/ Schulbudgetierung“ in der Schulverwaltung des Kreises. „In dieser Tätigkeit kann sie seither den überaus reichen Erfahrungsschatz aus ihrer Zeit in den Schulen einbringen“, lobte der Landrat.

Nach dem Abitur schloss Alice Engel Kanani im Bundesverwaltungsamt Köln eine Ausbildung für den gehobenen nichttechnischen Dienst in der allgemeinen Verwaltung erfolgreich ab. Im August 1980 wurde sie ins Beamtenverhältnis auf Probe übernommen und im Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge in Zirndorf eingesetzt. Im Dezember 1981 erfolgte der Wechsel in das Regierungspräsidium Darmstadt und der Einsatz im Main-Taunus-Kreis in der Hauptabteilung Allgemeine Landesverwaltung – Gemeinschaftsunterkunft für ausländische Flüchtlinge. In diese Zeit fallen zahlreiche Beförderungen und die Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit. 1992 erblickte Sohn Ramin das Licht der Welt: Ein halbes Jahr vor dem Ende des Erziehungsurlaubs, im Februar 1994, wechselte Alice Engel-Kanani in die Ausländerbehörde des Main-Kinzig-Kreises, nach wie vor als Beamtin des Landes Hessen. 2002 wurde sie zur Leiterin der Abteilung Ausländerbehörde ernannt. Im Rahmen der Kommunalisierung wechselte sie 2005 in den Main-Kinzig-Kreis. Hier hatte sie die Leitung des Amtes für Öffentliche Sicherheit und Ordnung inne: zunächst kommissarisch, etwas später regulär und ab 2011 als stellvertretende Leiterin. 2017 wurde Alice Engel-Kanani in das Büro des Landrats umgesetzt. Dort baute sie als Projektleiterin äußerst erfolgreich das Betriebliche Gesundheitsmanagement der Kreisverwaltung auf und leitete das Projekt „Fairer Landkreis“. „Ich möchte Alice Engel-Kanani ausdrücklich für die angenehme Zusammenarbeit danken. Sie liebt Herausforderungen und ist Neuem gegenüber sehr aufgeschlossen. Das möge sie sich bewahren. Für den neuen Lebensabschnitt wünsche ich ihr alles erdenklich Gute“, sagte der Landrat.

Die Jubilarinnen trügen genau wie die nun scheidende Alice Engel-Kanani mit hoher Motivation und Engagement dazu bei, dass der Main-Kinzig-Kreis so gut aufgestellt sei. „Sie und alle Mitarbeitenden handeln im Rahmen von Recht und Gesetz für die Menschen in der Region und im Sinne der Menschen. Dafür gebührt ihnen großer Respekt“, betonte Landrat Thorsten Stolz.

Glückwünsche, Geschenke und Blumen überbrachten auch Jan Jakobi, Leiter des Amtes für Personal, Planung und Organisation, Nicole Dein vom Referat für Frauenfragen und Chancengleichheit sowie Thomas Schmidt, stellvertretender Vorsitzender des Personalrates.

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Landrat Thorsten Stolz (Mitte links) verabschiedete gemeinsam mit Nicole Dein (hinten links), Referat für Frauenfragen und Chancengleichheit, Jan Jakobi (Mitte rechts), Leiter des Amtes für Personal, Planung und Organisation, sowie Thomas Schmidt (hinten rechts), stellvertretender Vorsitzender des Personalrates, Alice Engel-Kanani (vorn, Mitte) in den Ruhestand und würdigte Birgit Krieger (vorn, links) sowie Gurdrun Brumeisl (vorn, rechts) für ihre langjährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst.


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