Kreisverwaltung: Irmhild Neidhardt in den Ruhestand verabschiedet

Landrat Thorsten Stolz (rechts) verabschiedete Irmhild Neidhardt (Zweite von rechts), Leiterin der Abteilung Leben im Alter im Amt für soziale Förderung und Teilhabe, gemeinsam mit Ulrike Schmid vom Referat für Frauenfragen und Chancengleichheit, Marion Satzinger, Assistentin der Abteilungsleitung Leben im Alter, Jan Jakobi, Leiter des Amtes für Personal, Planung und Organisation, sowie Iris Hurrlein, Leiterin des Amtes für soziale Förderung und Teilhabe (von rechts) in den Ruhestand.

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„Irmhild Neidhardt hat im Main-Kinzig-Kreis viele Spuren hinterlassen. Von ihren insgesamt fünfzig Arbeitsjahren hat sie zwar nur etwas mehr als fünf Jahre in den Diensten des Kreises verbracht, doch sie kann stolz auf das sein, was sie in dieser Zeit angestoßen und umgesetzt hat“, sagte Thorsten Stolz (SPD) kürzlich im Main-Kinzig-Forum. Im Brüder-Grimm-Zimmer verabschiedete der Landrat die Leiterin der Abteilung Leben im Alter im Amt für soziale Förderung und Teilhabe. Im Rahmen der Feierstunde würdigte er die scheidende Mitarbeiterin für ihre persönliche Entwicklung und beruflichen Verdienste.



Bereits mit 15 Jahren begann die gebürtige Hanauerin eine Ausbildung zur Verwaltungsangestellten in der Stadtverwaltung Hanau, hatte aber damals schon den innigen Wunsch zu studieren, um Sozialarbeiterin zu werden. Nach erfolgreicher Ausbildung arbeitete sie 1976 für kurze Zeit in der Stadtverwaltung und ging hierauf für zwei Jahre nach Fristad in Südschweden, um dort als Pflegehelferin tätig zu sein. Anschließend machte Irmhild Neidhardt in Hanau ihr Fachabitur und erwarb nach einem vierjährigen Studium an der Fachhochschule Fulda 1983 den Abschluss „Staatlich anerkannte Sozialpädagogin“. Das Anerkennungsjahr absolvierte sie in der Stadtverwaltung Hanau und war ab 1984 zwei Jahre als Sozialpädagogin im Altenzentrum in Rodenbach tätig. 1986 wechselte Irmhild Neidhardt nach Kiel und war bis 1991 als Sozialpädagogin beziehungsweise Leiterin des Referats Sozialarbeit im DRK Kreisverband Kiel angestellt. Berufsbegleitend machte sie von 1986 bis 1988 im Kieler Institut für angewandte Psychologie eine Ausbildung zur Klientenzentrierten Beraterin. 1991 kehrte sie zurück in die heimische Region und nahm eine Stelle als Sozialpädagogin in Rodenbach an – als erste Seniorenberaterin der Gemeinde, um genau zu sein. Zehn Jahre lang war Irmhild Neidhardt dort beschäftigt. Im Jahr 2003 nahm sie eine Tätigkeit in der FAB gGmBH für Frauen, Arbeit und Bildung in Friedberg auf, zunächst als Sozialpädagogin und EDV-Beauftragte. Bei der TÜV Süd Akademie Frankfurt absolvierte sie 2008 berufsbegleitend eine Ausbildung zur Projektleiterin und war ab diesem Jahr bis 2018 bei der FAB gGMBH als Projektleiterin, „Bereichsleiterin Bildung“ sowie in der Projektleitung tätig. Im September 2018 wechselte Irmhild Neidhardt schließlich in die Verwaltung des Main-Kinzig-Kreises, anfänglich als Leiterin der „Leitstelle für ältere BürgerInnen“ im Kommunalen Center für Arbeit und Soziales in Gelnhausen, nach Rückgliederung dieses Bereichs in die Kreisverwaltung als Leiterin der Abteilung „Leben im Alter“.

Als Abteilungsleiterin konnte Irmhild Neidhardt ihre umfangreiche Erfahrung und ihre enorme Expertise zum Wohle der älteren Menschen im Kreisgebiet einsetzen. „Irmhild Neidhardt beförderte den Auf- und Ausbau der Pflegestützpunkte sowie das Projekt Pflege ohne Gewalt, organisierte Fachtagungen und Zukunftswerkstätten und etablierte im Kreis die Stelle einer Demenzbeauftragten. Gemeinsam mit ihrem Team stemmte sie die großen Herausforderungen für die Pflege und die Pflegeeinrichtungen während der Corona-Pandemie“, so Landrat Thorsten Stolz anerkennend. Während der Pandemie seien von Land und Bund teilweise täglich neue Regelungen veröffentlicht worden, die vor Ort in der Pflege umgesetzt werden mussten. Dabei sei der Abteilung Leben im Alter eine zentrale Rolle zugekommen. So sei das „Team Einsatz Pflege“ gegründet worden, um die Einrichtungen der Pflege zu beraten und zu schulen. „Irmhild Neidhardt und ihr Team haben hier Großartiges geleistet“, lobte der Landrat. Durch ihr großes Engagement – unter anderem in regionalen und überregionalen Arbeitskreisen –, sei Irmhild Neidhardt zudem eine hessenweit anerkannte Partnerin in Fragen der Pflege und der Seniorenarbeit.

Abschließend dankte der Landrat Irmhild Neidhardt und wünschte ihr alles erdenklich Gute für den neuen, von Freiheit geprägten Lebensabschnitt: „In Ihrer Arbeit für die Menschen im Main-Kinzig-Kreis haben Sie gezeigt, dass Sie Herausforderungen lieben und Neues mit Herzblut und hohem Engagement anpacken. Nun können Sie neue Herausforderungen suchen und zum Beispiel das tolle Frauenprojekt in den Townships von Windhoek in Namibia noch nachdrücklicher als bisher ehrenamtlich unterstützen.“
Ulrike Schmid vom Referat für Frauenfragen und Chancengleichheit sowie Jan Jakobi, Leiter des Amtes für Personal, Planung und Organisation, schlossen sich dem Dank des Landrats an und verabschiedeten Irmhild Neidhardt mit guten Wünschen und kleinen Geschenken.

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Landrat Thorsten Stolz (rechts) verabschiedete Irmhild Neidhardt (Zweite von rechts), Leiterin der Abteilung Leben im Alter im Amt für soziale Förderung und Teilhabe, gemeinsam mit Ulrike Schmid vom Referat für Frauenfragen und Chancengleichheit, Marion Satzinger, Assistentin der Abteilungsleitung Leben im Alter, Jan Jakobi, Leiter des Amtes für Personal, Planung und Organisation, sowie Iris Hurrlein, Leiterin des Amtes für soziale Förderung und Teilhabe (von rechts) in den Ruhestand.


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