In den vergangenen fünf Tagen sind im südlichen Vogelsberg sowie im Einzugsgebiet der oberen Kinzig Niederschläge zwischen 60 und 80 mm gefallen. Der Dejutsche Wetterdienst kündigt weiterhin anhaltende schauerartige Regenfälle an. Erst im Laufe des Dienstags lassen die Niederschläge allmählich nach.
Die Wasserstände in den Oberläufen ziehen aufgrund der Niederschläge von Sonntagmorgen wieder an. Nach den Niederschlägen am Samstag, die am Pegel Weilers/Bracht zu einem leichten und am Pegel Bad Soden/Salz deutlichen Überschreiten der Meldestufe 1 geführt hatten, sind diese noch am Fallen. Im Mittel- und Unterlauf steigen die Wasserstände kontinuierlich an. Die Pegel Gelnhausen/Kinzig und Hanau/Kinzig befinden sich in der Meldestufe 1, der Pegel Weilers/Bracht nur knapp unterhalb.
Dem Niederschlag am Sonntag und Montag folgend, werden die Pegel in den Oberläufen vor allem ab Sonntagnachmittag wieder ansteigen: Nach den aktuellen Prognosen werden der Pegel Weilers/Bracht am Sonntagnachmittag und der Pegel Bad Soden/Salz am Sonntagabend die Meldestufe 1 überschreiten, zum Morgen hin wieder fallen, um im Lauf des Montags neuerlich anzusteigen. Ein Erreichen der Meldestufe 2 in der Nacht zum Montag ist möglich. Ein ähnlicher Verlauf wird für den Pegel Steinau/Kinzig erwartet, jedoch voraussichtlich unterhalb der Meldestufen.
Die Pegel Gelnhausen/Kinzig und Hanau/Kinzig werden weiter ansteigen. Der Pegel Gelnhausen/Kinzig wird im Laufe des Vormittags die Meldestufe 2 überschreiten. Für die Nacht zum Montag wird ein Wasserstand um 3,90 m erwartet. Die Niederschläge am Sonntag und Montag können den Pegel Gelnhausen/Kinzig nach einer leichten Beruhigung im Laufe des Montags neuerlich ansteigen lassen, so dass dann in der Nacht zum Dienstag ein Höchststand von um 4,10 m denkbar wäre, diese Prognose ist jedoch noch sehr unsicher.
Der Pegel Hanau/Kinzig wird bis zum Mittwoch hin weiter ansteigen, aber nach aktueller Prognose unter der Meldestufe 2 bleiben. Im Laufe des Dienstags lassen die Niederschläge allmählich nach, so dass zunächst eine Entspannung der Hochwassersituation eintreten wird. Es bleibt aber wechselhaft.
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