Feierstunde für Renate Born, Heidelore Bock und Heidrun Kunstler

Während einer kleinen Feierstunde im Main-Kinzig-Forum ehrte Landrat Thorsten Stolz (rechts) drei Mitarbeiterinnen. Unser Bild zeigt (von links): Jan Jakobi (Leiter Amt für Personal, Planung und Organisation), Heidelore Bock, Renate Born und Heidrun Kunstler sowie Yvonne Führer (stellvertretende Personalratsvorsitzende).

Service
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Drei langjährige Mitarbeiterinnen der Kreisverwaltung standen im Mittelpunkt einer kleinen Feierstunde im Main-Kinzig-Forum.



Zwei von ihnen beenden ihre Tätigkeit, eine wurde für ihr 40-jähriges Dienstjubiläum gewürdigt: Renate Born (Hanau), Heidelore Bock (Großkrotzenburg) und Heidrun Kunstler (Erlensee). Landrat Thorsten Stolz (SPD) bedankte sich bei allen Frauen für ihren großen Einsatz in ihrem jeweiligen Arbeitsbereich. „Sie alle haben sich über viele Jahre mit ihrer ganzen Persönlichkeit eingebracht und waren mit all ihrer Fachkenntnis für die Menschen im Main-Kinzig-Kreis tätig. Das zeigt ihre große Verbundenheit zum Main-Kinzig-Kreis als Arbeitgeber“, sagte Landrat Thorsten Stolz.

Heidrun Kunstler feiert ihr 40-jähriges Dienstjubiläum. Sie ist als Ingenieurin für Wasserwirtschaft und als Meliorationstechnikerin in der Abteilung Wasser und Bodenschutz im Amt für Umwelt, Naturschutz und ländlicher Raum beschäftigt. Sie ließ sich von 1978 bis 1980 an der Betriebsschule in Angern zur Meliorationstechnikerin ausbilden. Dabei geht es um den Bereich Be- und Entwässerung landwirtschaftlicher Flächen. Ihr erworbenes Wissen brachte sie für einige Wochen bei der Meliorationsgenossenschaft Stendal ein, wo sie bis zum Beginn ihres Studiums als Facharbeiterin tätig war. „Das Thema Wasser zieht sich bei Heidrun Kunstler wie ein roter Faden durch den beruflichen Lebensweg“, stellte der Landrat fest. Denn dem Thema Wasser blieb sie treu:  Von 1980 bis 1983 ließ sie sich an der Ingenieursschule für Wasserwirtschaft in Magdeburg, Fachrichtung Wasserbau, ausbilden. Sie arbeitete im Anschluss acht Jahre bei der Wasserwirtschaftsdirektion Saale/Werra und war als Betriebsingenieurin bei der Oberflussmeisterei Erfurt und der Talsperrenmeisterei Sonderhausen für 23 Talsperren zuständig. 1992 wechselte sie zum Land Hessen ins hessische Ministerium für Umwelt, Energie und Bundesangelegenheiten. Ihr Dienstort war das Wasserwirtschaftsamt in Hanau, wo sie als Technische Angestellte bis 1997 eingesetzt war. Zum Main-Kinzig-Kreis kam sie 1997, wo sie in der Unteren Wasserbehörde anfing. Zu ihren Aufgaben gehört unter anderem der Bereich Gewässerentwicklung und Hochwasserschutz unter veränderten Rahmenbedingungen.

Renate Born hat viele Jahre als Assistenz der Schulleitung an der Frida-Kahlo-Schule in Bruchköbel gewirkt. Dort fing sie 2002 an. „Sie war Seelentrösterin, hat der Schulleitung den Rücken freigehalten und sich als Organisationstalent eingebracht. Kein Tag war wie der andere. Und sie hat Verantwortung übernommen und sich um die kleinen und größeren Sorgen der Kinder gekümmert, mit denen sie tagtäglich zu tun hatte“, sagte der Landrat. Renate Born hatte 1975 nach der Schulzeit im Friseursalon Sonnenberg in Hanau eine Ausbildung zur Friseurin begonnen, wo sie bis 1987 arbeitete. Nach einer dreijährigen Phase, in der sie sich der Familie widmete, fing sie 1990 beim Main-Kinzig-Kreis als Reinigungskraft in der Heinrich-Böll-Schule in Bruchköbel an. Fünf Jahre später kam sie als Schreibkraft zur Abteilung 50.2 Lastenausgleich nach Hanau und wurde im selben Jahr ins Angestelltenverhältnis übernommen. 1998 wechselte sie zurück ins Amt für Schulwesen, Bau- und Liegenschaftsverwaltung, ihr neuer Arbeitsplatz befand sich in der Bertha-von-Suttner-Schule in Nidderau-Heldenbergen, wo sie als Schulsekretärin eingesetzt war. Zusätzlich übernahm sie auch Krankheitsvertretungen, etwa an der Schule am Eulenhof in Erlensee und der Grundschule in Bruchköbel-Roßdorf. Seit 2002 war sie an der Schule für Praktisch Bildbare in Bruchköbel beschäftigt, der heutigen Frida-Kahlo-Schule. Nun verabschiedete Landrat Stolz sie in den wohlverdienten Ruhestand.

Heidelore Bock war im Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr als Diplompädagogin im Sozialpsychiatrischen Dienst eine verlässliche Größe und Ansprechpartnerin für Menschen in schwieriger Lebenslage. „Heidelore Bock bleibt als stets gut gelaunte und vor allen sehr kompetente Mitarbeiterin in Erinnerung“, stellte Thorsten Stolz fest. Ihren beruflichen Werdegang begann sie 1982 mit dem Studium der Erziehungswissenschaften mit Studienrichtung Sozialpädagogik und Sozialarbeit an der Goethe-Universität in Frankfurt. Als frischgebackene Diplompädagogin arbeitete sie von 1989 bis 1991 in einer therapeutischen Einrichtung in Eppstein/Taunus sowie von 1991 bis 1994 beim Drogennotdienst in Frankfurt.  Zwischen 1994 und 1997 kümmerte sie sich um ihre Familie und fing 1997 als Sozialarbeiterin im Gesundheitsamt in Hanau an. Im Jahr 2000 wechselte sie ins Sachgebiet Hygiene und Umweltmedizin und fing 2005 im Sachgebiet Sozialpsychiatrischer Dienst in Hanau an. Im Zuge der Zentralisierung kam sie wenige Monate darauf in die Kreisverwaltung nach Gelnhausen. Für Heidelore Bock beginnt nun die Freizeitphase im Rahmen der Altersteilzeit. 2027 wird sie aus den Diensten des Main-Kinzig-Kreises ausscheiden.

Landrat Thorsten Stolz wünschte den drei Frauen Gesundheit und viel Schaffenskraft für alle Aufgaben und Ziele, die sie sich für die nächsten Jahre vorgenommen haben. Glückwünsche und Worte des Dankes richteten Yvonne Führer, stellvertretende Personalratsvorsitzendes, und Jan Jakobi, Leiter des Amtes für Personal, Planung und Organisation, an die drei Mitarbeiterinnen.

kreisehrfieerstoc az

Während einer kleinen Feierstunde im Main-Kinzig-Forum ehrte Landrat Thorsten Stolz (rechts) drei Mitarbeiterinnen. Unser Bild zeigt (von links): Jan Jakobi (Leiter Amt für Personal, Planung und Organisation), Heidelore Bock, Renate Born und Heidrun Kunstler sowie Yvonne Führer (stellvertretende Personalratsvorsitzende)


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de