In Weltklassezeit: Michal Lik gewinnt Triathlon in Sachsen

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Mit Streckenrekord und einer Weltklassezeit von 8:24:17 Stunden über die XXL-Distanz (3,8km, 180 km, 42 km) im sächsischen Lohsa bewies Triathlet Michael Lik vom „Team Bad Orb – Gesund im Spessart“ erneut sein Können auf der Langstrecke und holt den Gesamtsieg. Schon um 7 Uhr morgens erfolgte der Startschuss in Wellen von jeweils 30 Athleten im einminütigen Abstand. Lik wurde in der zweiten Startwelle auf Dreieckskurs über zwei Runden geschickt.



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Er kämpfte sich als guter Freiwasserschwimmer souverän durch circa 60 vor ihm liegende Schwimmer bis an die Spitze des Feldes und übernahm schnell die Führung. Mit einer Gesamtzeit von circa 54 Minuten und zwei Minuten Vorsprung ging Lik auf den 180 Kilometer lange Rundkurs über sechs Runden um den Scheibensee.

„Die Radstrecke war zwar flach, erforderte aber auch hohe Aufmerksamkeit und fahrerisches Können auf dem schmalen Radweg mit vielen kleinen Wellen, Ecken und Kanten", so Lik. Er wurde zwar in Runde 2 und 5 von Phillip Fahrenholz und Nils Brüggemann überholt, hielt aber den Abstand nach vorne immer konstant bei vier bis fünf Minuten. „Ich wollte meine Energiereserven für den Marathon schonen und auf dem Rad nicht überpacen", so Lik.

Der wohl schwierigste Teil einer Triathlon-Langdistanz ist der Marathon von 42,2 Kiometer, welcher hier über vier Runden um den Dreiweiberner See gesteckt war. Am ersten Wendepunkt bei Kilometer sieben war der Abstand auf Platz eins mit circa vier Minuten nicht größer geworden. „Ab jetzt wusste ich, dass ich mit viel Geduld und einer dosierten Tempoverschärfung eine gute Chance hatte, noch die Führung zu übernehmen. Der Gedanke an den Sieg hat mich so beflügelt, dass es mir tatsächlich bei Kilometer 26 gelang, Philipp Fahrenholz direkt im Wendepunkt mit einer sehr gezielten Tempoverschärfung zu überholden und ein Polster von zwei Minuten rauszulaufen. Die letzten 13 Kilometer waren nur noch reine Willenssache gegen die stetig wachsende Ermüdung und um das Lauftempo noch einigermaßen aufrecht zu erhalten. Erschöpft aber überglücklich und von den Zuschauern getragen habe ich den Sieg ins Ziel gebracht“, so Lik.

"Das war ein Rennen, an das ich noch lange denken werde und mir viel Selbstvertrauen für die Ironman Weltmeisterschaft auf Hawaii gibt", so Lik. Diese wurde Corona bedingt auf Oktober 2021 verschoben.


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