Eric Harloff berichtet über seine erste Langdistanz

"Als erstes möchte ich Danke sagen: Danke an meine Freundin Johanna, die über Monate hinweg mein intensives und zeitaufwendiges Training in Kauf genommen und mich immer sehr unterstützt hat. Danke an meine Familie und Freunde an der Strecke, die mich immer wieder extrem motiviert haben weiter zu kämpfen. Danke an die Organisatoren und Helfer des Knappenman, die unter den erschwerten Bedingungen eine klasse Veranstaltung auf die Beine gestellt haben.

Swim 1:11h:
Der Start des Rennens war sehr entspannt. Durch den ausgedehnten rolling start gab es kaum Gedränge im Wasser und ich konnte mein Tempo durchschwimmen. Allerdings war es dadurch auch kaum möglich eine Gruppe zu finden mit der man zusammen die 3,8km bewältigen konnte. Trotzdem war für mich ein sehr gutes Schwimmen mit einer guten Zeit.

Rad: 5:17h
Auf der ersten von 6 Runden bin ich gefühlt geflogen. Die Beine haben sich auf der schnellen Strecke super angefühlt und auch die Watt/Puls Werte waren im angedachten Bereich. Trotzdem habe ich auf Runde 2-4 etwas rausgenommen, um Kräfte zu sparen. Diese habe ich auf den letzten 2 Runden dann auch definitiv gebraucht, denn ab Km 120 wurde es auf dem Rad sehr zäh. Nichtsdestotrotz bin ich mit meiner Zeit sehr zufrieden.

Lauf: 4:08h
Nach einer längeren WZ2 mit Stopp auf dem Dixi ging es mir wieder deutlich besser und die erste von 4 Laufrunden war noch sehr flüssig und entspannt. In den 2 Verpflegungszonen auf der Runde habe ich mir immer viel Zeit genommen und versucht ausreichend Getränke zu mir zu nehmen. Ab Runde 3 wurde es dann jedoch wesentlich härter und auch langsamer, dennoch bin ich stolz, dass ich - außer in den Verpflegungszonen - keine Gehpausen machen zu musste. Gegen Ende der letzte Runde wusste ich dann, dass es noch für eine Zeit unter 11h reichen kann, sodass ich ab Km 38 nochmal alle Kräfte gebündelt habe, um so schnell wie möglich ins Ziel zu kommen.

Gesamt: 10:56h
Für mich auf meiner ersten Langdistanz ist dies eine mega Zeit. Ich bin überglücklich und zufrieden, was die ganze Mühe über das Jahr und die Schmerzen während und nach dem Rennen fast vergessen lassen."